In der letzten Woche sind wieder soviel unbearbeitete, aber dennoch interessante Links sowohl in meinem Feereader wie auch in meiner Timeline auf Facebook aufgetaucht, die ich einmal Euch nicht vorenthalten und zum zweiten auch für mich archivieren möchte. Daher gibt es heute mal wieder eine der berüchtigten en bloc-Linkschleudern:
Dive of the RoboBee: Harvard Micorrobotics Lab entwickelte den ersten, insektengroßen Roboter, der nicht nur fliegen, sondern auch schwimmen kann. (Warnung: Bei dem Video sollte Ihr den Ton abschalten, die Muzak ist schrecklich.)
Facebook plant Drohnen gegen Internetzensur: Facebook will bei seinem geplanten Drohnen-Netzwerk, das Internet-Verbindungen in entlegene Gebiete bringen soll, keine Rücksicht auf Netz-Blockaden in den betroffenen Ländern nehmen. Dazu passend die angeleinte Drohne, die niemals landen muß.
Sprite Kit Swift 2: Tutorial for Beginners und Introduction to the Sprite Kit Scene Editor. Wenn es nicht so plattformabhängig wäre, würde mir Apples neue Programmiersprache Swift wohl sehr gefallen. Aber so bin ich hin- und hergerissen.
Ähnlich denkt auch Tante Heise, die zum einjährigen Jubiläum der Sprache eine Buchmarktübersicht zu Swift veröffentlichte.
GameplayKit Tutorial: Entity-Component System, Agents, Goals, and Behaviors – noch mehr Swift mit Monster Wars.
Schach und Statistik: Visualizing chess data with ggplot.
Tutorial: Working with the Data Frame in R.
Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) spricht diverse Diaklekte, meint Kyle Dent und vergleicht Spracherkennung, Chat-Bots, Sprachassistenten, virtuelle Agenten und andere miteinander.
Buch-Review zu Machine Learning with R. Eine Preview des Bandes könnt Ihr kostenlos auf Scripd lesen.
Neben dem Problem des Handlungsreisenden gibt es auch das Problem des reisenden Vampirs. Francis Smart zeigt, wie man dies in R löst.
Schöner plotten mit R und ggplot
: Multiple legends for the same aesthetic.
Wer es nicht anders erfahren hat, nutzt dieses Bayesian Model to Calculate Whether My Wife is Pregnant or Not – natürlich mit R.
Wider den Neoliberalismus: Stephan Kaufmann und Ingo Stützle über die Staatsverschuldung (Teil 1: Staatliche Sparsamkeit kennt immer Profiteure und Verlierer, Teil 2: Jede Wette, daß die Schuldenbremse die nächste Krise nicht überlebt). Die beiden Interviewten sind die Autoren der Bücher Ist die ganze Welt bald pleite? Populäre Irrtümer über Schulden und Kapitalismus: Die ersten 200 Jahre: Thomas Pikettys »Das Kapital im 21. Jahrhundert« - Einführung, Debatte, Kritik).
Peter Bürger sieht in »Freude, schöner Götterfunken?« die Religion des Neoliberalismus als endgültigen Verrat an der Schönheit und meint, daß Euro-Europa die Vision der Schönheit verraten hat und vielleicht erst zu spät begreifen wird, daß die kapitalistische Ideologie samt Militärreligion in eine Götterdämmerung mündet.
Das Ende des Kapitalismus wird regelmäßig vorhergesagt oder herbeigeschworen. Der Autor und Künstler Hans-Christian Dany hat neue Anzeichen für das Hinauszögern des Endes der Ordnung entdeckt und plädiert in seinem neuen Buch Schneller als die Sonne: Aus dem rasenden Stillstand in eine unbekannte Zukunft für einen Austritt aus der informationstechnischen Kontrollgesellschaft, in der jeder Beobachter aller anderen und ein von allen anderen Beobachteter ist. In einem Interview in der Telepolis spricht er über Entschleunigung und über Big Data als Wiederkehr des Laplaceschen Dämons.
Design oder Social Design? Bernhard Wiens fragt, ob das Bauhaus noch Vorbild für heutige Gestalter sien kann oder ob die Utopie schon hinter uns liegt.
Sich einen eigenen Plan von Berlin machen: Wie Künstler Berlin kartieren.
Amazon geht offline und eröffnet seine erste stationäre Buchhandlung in Seattle.
Ist das die Zukunft des Webdesigns? Léonie Watson über panels und panel sets. Bisher ist das allerdings erst ein Proposal und es ist unklar, ob es je Standard werden wird. Aber eine nette Erweiterung wäre es.
Für umme lesen: Jeden Monat gibt es ein freies Ebook von der University of Chicago Press. Diesen Monat ist es Duke Ellington’s America von Harvey G. Cohen aus dem Jahre 2010. Greift also zu!
Mit all diesen schönen Artikeln und Tutorien dürfte auch bei Euch über das Wochenende keine Langeweile aufkommen.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.
Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes
von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Werbung