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»Smart Quotes« und wie man sie los wird

Ich hatte ja schon mehrfach geschrieben, daß ich »Smart Quotes«, also das automatische Setzen von typographischen Anführungszeichen, für eine schlechte Idee halte. Und gerade MacOS X kann einem da mit Apples übergroßer Fürsorglichkeit in die Weißglut treiben. Nun erwischte es mich bei dem (eingebauten) Editor für NodeBox: Der setzte partout für normale Anführungszeichen (also Shift-2) deutsche typographische Anführungszeichen, die berühmten Gänsefüßchen. Da sah dann (in einem Python-Skript!) so aus:

text = „““
Das ist ein langer
und mehrzeiliger String.“““

s = „Das ist ein einzeiliger String“

Ich dachte schon, daß ich dies nur durch Kopieren aus einem anderen, nicht so sehr mit Apples Fürsorglichkeit verdorbenen Editor ändern könnte, aber dann habe ich mir die Systemeinstellungen angeschaut. Und siehe da, unter Tastatur -> Text fand ich, was ich suchte:

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Einfach das Häkchen bei Typographische Interpunktion wegklicken und schon hatte der Spuk ein Ende. Denn wenn ich Gänsefüßchen haben will, dann setzte ich die Gänsefüßchen selber.

Ein ähnlich nerviges Problen gibt es auch bei TextMate 2. Hier haben die Programmierer gedacht, es sei eine tolle Idee, dem Autor die Schweizer Guillemets vorzuschrieben. Denn drückt man auf seiner Tastatur Alt-q dann erhält man automatisch «|» mit dem Cursor in der Mitte. Nun nutze ich aber die französischen »Chevrons« und muß daher jedesmal ein » am Ende eines so ausgezeichneten Textes löschen. Hier habe ich leider noch keine Lösung gefunden, wie man TextMate diese Unart abgewöhnt. Falls also jemand von Euch da draußen etwas weiß …


(Kommentieren)  »Smart Quotes« und wie man sie los wird – 20151105 bitte flattrn

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Über …

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