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Worknote: (Eher (noch) kein) Spaß mit Rodeo

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Natürlich konnte ich es nicht abwarten und mußte heute abend ein wenig mit Rodeo herumspielen, dieser RStudio nachempfundenen IDE für Python und IPython. Und es fing so vielversprechend an: Nach der Installation mit einem einfachen 1-Klick-Installer fand die IDE sofort mein Anaconda-Python und trug den Pfad als Default-Pfad ein. Das erste Hindernis war damit schon einmal beseitigt und ich ziemlich hoffnungsvoll.

Nun gut, die Fonts waren für meine alten Augen etwas zu klein (10 Punkt), aber ich konnte das von mir geliebten Menlo Regular in einer Größe von 12 Punkt in den Settings festlegen und auch das Editor-Theme ließ sich auf Monokai einstellen. Danach sah alles schon so aus, als könnte man damit arbeiten:

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Doch nachdem ich ein winziges Progrämmchen, das nur eine Sinus- und eine Cosinus-Kurve ausgeben sollte, dort eingetippt hatte und laufen ließ, kam die Enttäuschung. Die IDE reagiert nur noch unglaublich träge und nach wenigen Sekunden sprang der Lüfter meines – zugegebenermaßen schon etwas betagten – MacBook Pro an. Zum Zeichnen dieser beiden Standard-Kurven darf doch der Rechner nicht dermaßen überlastet sein!

Also erst einmal zurück zu TextWrangler und Pandoc. Es scheint doch so zu sein, daß die beste IDE immer noch ein einfacher Texteditor ist.

Ganz aufgeben werde ich Rodeo aber so schnell nicht. Denn was mit R und RStudio klappt, müßte doch eigentlich auch mit Python und Rodeo funktionieren. Denn die Idee ist ja nicht schlecht, mit Markdown eine Umgebung für reproducible research zu schaffen, die gleichzeitig nach HTML und nach PDF herausrendern kann. Und die Ausgabe im Rodeo-Plotfenster finde ich auch bedeutend hübscher als das doch etwas altbackene Standard-Fenster der MatPlotLib.

Ich werde daher Rodeo weiter im Auge behalten und nach neuen Updates meine Tests fortsetzen, aber jetzt erst einmal zurück zu Shoes und p5.js. Still digging!

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(Kommentieren)  (Eher (noch) kein) Spaß mit Rodeo – 20151219 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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