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Ich habe gelesen: Static Site Generators

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Im März veranstaltet O’Reilly in San Francisco eine weitere Fluent-Konferenz, auf der Brian Rinaldi über das Thema »Static sites for JavaScript developers« sprechen wird. Aus diesem Anlaß (und natürlich, um Werbung für die Konferenz zu machen) könnt Ihr sein kleines Ebook »Static Site Generators – Modern Tools for Static Website Development« hier kostenlos als PDF, EPUB oder MOBI herunterladen (wenn Ihr die Zwangsregistrierung nicht scheut).

Das kleine Büchlein (129 Seiten) behandelt ausführlich die Generatoren Jekyll (in Ruby geschrieben), Wintersmith (eine Node.js)-Anwendung in JavaScript) und schließlich Hugo, das Tool für statische Seiten, das seinen schönen Namen der Tatsache verdankt, daß es in Googles Programmiersprache Go implementiert wurde. Außerdem werden zusätzliche Tools und Hoster für statische Seiten vorgestellt, es wird auf die Vor- und Nachteile von Markdown verwiesen, die jeweiligen Template-Sprachen werden kurz behandelt und es wird diskutiert, wann statische Seiten sinnvoll sind und wann eher nicht.

Dieses Blog Kritzelheft und auch mein Wiki bestehen ja bekanntlich aus statischen Seiten (mithilfe von RubyFrontier herausgeschrieben), ich besitze also einiges an Erfahrung und habe daher den Text mit Interesse gelesen. Der Autor macht mit der Auswahl der drei Generatoren sicher nichts falsch, bei der Bewertung hätte ich aber gerne ein wenig mehr über die jeweiligen Geschwindigkeiten, mit der auch komplette Sites herausgeschrieben werden, erfahren. Der Schockwellenreiter und mein Wiki können nur deshalb so schnell herausgeschrieben werden, weil Matt Neuburg, der Autor von RubyFrontier, auf meinen Wunsch die Möglichkeit eingebaut hat, auch nur einzelne Ordner herauszuschreiben. Durch geschickte Wahl der Ordnerstruktur kann man hier einiges an Aufwand sparen. Im Gegensatz dazu bietet das Perl Template Toolkit (TT2) die Option, nur geänderte Seiten herauszuschreiben. Wenn man hier geschickt vorgeht, kann dies die Zeit, die benötigt wird, um eine Site zu deployen, extrem verkürzen, daher ist meines Wissens TT2 die schnellste Engine, um auch eine größere Menge statischer Seiten herauszuschreiben. Allerdings frage ich mich, was Hugo in dieser Hinsicht leisten könnte.

Aber alles in allem ist die Broschüre eine nette Einführung in die Erstellung statischer Seiten und sie sei jeder und jedem ans Herz gelegt, der sich mal mit statischen Seiten probieren will. Denkt denkt daran: Statische Seiten sind heute so etwas wie Vinyl-Schallplatten – sie kommen zurück!


1 (Email-) Kommentar


…und hier ist neu noch Lektor CMS. https://www.getlektor.com

– Erwin L. (Kommentieren) (#)


(Kommentieren)  Statische Seiten – sie kommen zurück – 20160106 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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