Schau Mama, ein Hundebild! Denn es ist endlich wieder Freitag und mit diesem Photo unseres fehlerfreien A-Laufs auf dem Pfingsturnier des HSV Potsdam-Mittelmark in Nauen, der uns einen zweiten Platz (auch in der Gesamtwertung) und eine Aufstiegsqualifikation einbrachte, melden der kleine Sheltie und ich uns für die nächsten zwei Tage ab. Denn wir haben sportlich wieder viel vor: Sonnabend und Sonntag findet nämlich das Agility-Frühjahrsturnier »unseres« Hundesportvereins statt, auf dem Joey und ich selbstverständlich starten werden. Denn zwei Qualifikationen fehlen uns noch für den Aufstieg in die A3, die höchste Klasse. Und wer weiß? Der Sheltie ist jedenfalls gut drauf. Daher drückt uns bitte die Daumen.
Nicht gut drauf ist die Berliner S-Bahn, die nicht nur den Berliner Süden und damit auch den Turnierplatz vom Rest Berlins abgeschnitten hat, sondern auch noch den Beginn der Open-Air-Konzert-Saison boykottiert1: Tief im Westen, in der Waldbühne (22.000 Zuschauer), spielt der Ostrock (Puhdys, City und Karat), tief im Osten, in der Wuhlheide (17.000 Zuschauer), tritt Silbermond auf. So weit, so schön. Doch der Haken: Beide Orte werden an diesem Wochenende nicht von der S-Bahn angefahren, weil dort gebaut wird. Insgesamt sind an diesem Wochenende 10 (in Worten zehn) S-Bahn-Linien unterbrochen und das Verkehrs-Chaos vorprogrammiert. 80 Busse im Schienenersatzverkehr sollen das richten, doch jeder weiß, daß dies nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Ich wiederhole mich, ich werde bei der Berliner Landtagswahl im September nur eine Partei wählen, die sich die Rekommunalisierung des Berliner ÖPNV (S-Bahn und BVG) ins Programm und auf die Fahnen geschrieben hat.
Ich habe eine Mitfahrgelegenheit (hin und zurück) für beide Tage zu dem Turnier gefunden, Ihr andern habt mein Mitleid: Auch wenn die Berliner S-Bahn Euer Freizeitmöglichkeiten fast völlig eingeschränkt hat – ein schönes Wochenende wünsche ich dennoch Euch allen da draußen. Wir lesen uns spätestens am Montag wieder.
Ich bin ja manchmal ein Träumer, aber ich wünsche mir für die Zeit nach der Wahl eine andere, bessere und bürgerfreundlichere Verkehrspolitik (und mehr). Mit den derzeitigen Pappnasen in der Großen Koalition ist das nicht hinzukriegen. Daher träume ich von einem Wandel. Träumt doch einfach mit mir und wählt im September den Wandel. (Photo © 2016: Alex Bereuter)
Tagesspiegel von heute, zu Dokumentationszwecken ausnahmsweise trotz Leistungsschutzrechtprotest verlinkt. ↩
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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