Bekanntlich mag ich ja das Editieren im Browser nicht wirklich, und so war Jupyter, das browserbasierte IPython-Notebook für mich nie eine Alternative. Auf der anderen Seite war es schade, daß weder das IPython im Terminal noch die Qt-Shell eine Möglichkeit boten, Sessions abzuspeichern. Das konnte wiederum nur Jupyter, das auf Wunsch die Notebooks in einem JSON-Format speicherte und bei Bedarf wieder neu laden konnte.
Doch nun ist Abhilfe in Sicht: JupyterLab steht in den Startlöchern, eine IDE, die sich selber als »die nächste Generation des Jupyter Notebooks« feiert. Es ist nicht mehr so ein Browser-basiertes Ding, sondern eine vollwertige integrierte Entwicklungsumgebung mit File-Browser, Notebooks, einem Texteditor, nachladbaren Widgets, Output-Fenstern und dem Zugriff auf das Terminal. Intern basiert es auf einer modernen JavaScript-Architektur und wurde mithilfe des Frameworks PhosphorJS entwickelt.
JupyterLab befindet sich in einem sehr frühen Alpha-Stadium und ist momentan noch nicht reif für die Produktion. Aber es sieht nach etwas aus (), auf das wir uns freuen können.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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