Heute früh überraschte mich ŷhat mit der Mitteilung, daß eine neue Version von Rodeo, der kleinen, freundlichen IDE für Python und IPython – mit einem Schwerpunkt auf, aber nicht nur für Data Science – erschienen sei.
Die für mich wichtigste Neuerung in der Version 2.5.2: Rodeo startet nun unheimlich schnell, so schnell wie bisher nur mein bevorzugter Texteditor. Das ist für eine IDE sensationell (wer weiß, wie langsam PyCharm startet, der ahnt, was ich meine) und somit eignet sich Rodeo nun auch für die kleinen Experimente zwischendurch, für die ich bisher nie eine komplette IDE anwerfen wollte.
Was gibt es sonst noch? Windows-Nutzer bekommen ein Miniconda mitgeliefert, das immer dann startet, wenn der Befehl python
kein Python findet. Den Mac und Linux Nutzern hingegen trauen die Entwickler zu, daß sie in der Lage sind, selber ein (Anaconda-) Python zu installieren. 😜 Außerdem kann man in den Preferenzen die Umgebungsvariablen nun im laufenden Betrieb verändern.
Was fehlt? Für mich fehlt natürlich nach wie vor die in der Version 1.x schon einmal vorhandene Markdown-Unterstützung im Editor. Käme diese zurück, dann wäre Rodeo für mich tatsächlich perfekt. Aber auch so ist Rodeo nun dank der schnellen Startzeit ein Werkzeug geworden, mit dem ich jetzt häufiger arbeiten werde.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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