Laut einer Studie des Robert Koch Instituts (RKI) sterben Männer, die an oder unter der Armutsgrenze leben, im Schnitt 10,8 Jahre früher als wohlhabende Männer. Bei Frauen beträgt die Differenz circa acht Jahre. Interessant ist diese Entwicklung übrigens auch für die gesetzliche Rentenversicherung. Hier führt dies de facto zu einer Umverteilung von unten nach oben, so der Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Prof. Rolf Rosenbrock gegenüber Panorama:
Die armen Menschen, die ihr Leben lang Beiträge zur Rentenversicherung bezahlt haben und dann im Durchschnitt vielleicht noch vier oder fünf Jahre die Rente genießen können, finanzieren im Grunde genommen die Rente der Wohlhabenderen, länger Lebenden mit. Und das ist, wenn man genau hinguckt, natürlich ein sozialpolitischer Skandal erster Güte.
Dieser Einschätzung von Prof. Rosenbrock kann ich mich nur anschließen. (Panorama)
Über …
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