Neu in meiner Bibliothek: Dungeon Hacks

Nach über 40 Jahren Leben mit Computern scheint es Zeit, sich an die Anfänge zu erinnern, schließlich bin ich so etwas wie ein lebendes IT-Fossil. Und da ein gemeinsames Erinnern mehr Spaß macht, habe ich mir das Buch »Dungeon Hacks – How NetHack, Angband, and Other Roguelikes Changed the Course of Video Games« von David L. Craddock aus Amazonien kommen lassen. Schließlich erinnere ich mich noch gut daran, wie ich Anfang der 1980er Jahre mit Kommilitonen an der FU Berlin (Fachbereich Mathematik) den dortigen Computer nächtelang lahmgelegt hatte, weil wir durch das Ur-Adventure gestrolcht sind (tagsüber war der Zugang zu dem Spiel gesperrt), immer auf der Hut vor Zwergen und Monstern und immer auf der Suche nach Schätzen und Abenteuern. Später bin ich dann auf meinem Atari ST mit Rogue und Angband weiter in die Welt der Labyrinthe, Monster und Mythen eingetaucht und bis heute haben diese Spielewelten für mich nichts von ihrer Faszination verloren.

Genau über diese Spielewelten und ihre Schöpfer berichtet das Buch in zehn Kapiteln und einigen Side Quests und Bonusrunden. Es werden die Enstehungsgeschichten dieser Spiele erzählt und ihre Schöpfer und Programmierer portraitiert. Ich habe erst gestern mit dem Lesen begonnen, aber es scheint eine material- und kenntnisreiche Geschichte der Rogue-likes zu werden. Wenn Ihr also in der nächsten Zeit wenig von mir hört, bin ich in diese Geschichte(n) eingetaucht.

Und für die Zeit nach meiner Pensionierung werde ich mir dann endlich auch einmal Dwarf Fortress vornehmen. Das habe ich mir schon fest vorgenommen.

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