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Experiments in Motion Graphics (und wie man sie in Processing nachprogrammiert)

John Whitney (1917 - 1995) war ein amerikanischer Animationsfilmer, Komponist und Erfinder. Er gilt als einer der Väter der Computeranimation. Er gründete 1960 die Firma Motion Graphics und entwickelte dort an einem selbst erfundenen, analogen Computer Titelsequenzen für Fernsehsendungen und Werbeeinblendungen. Ab 1970 arrbeitete er mit digitalen Rechnern und unterrichtete ab 1972 Computergraphik an der University of California Los Angeles (UCLA).

Der Höhepunkt seiner Arbeit ist sein 1975 entstandener Film Arabesque, die sich durch psychedelische, blühende Farbformen auszeichnet. 1969-70 experimentierte er am California Institute of Technology mit Motion-Graphics-Computerprogrammierung. Seine Arbeit in den 1980er und 1990er Jahren profitierte von schnelleren Computern und seiner Erfindung eines audiovisuellen Kompositionsprogramms namens Whitney-Reed RDTD (Radius-Differential Theta Differential). Werke aus dieser Zeit wie Moondrum (1989-1995) verwendeten selbst komponierte Musik und erkundeten oft mystische oder indianisch-amerikanische Themen.

Der obige Film aus dem Jahr 1968 stellt seine frühen Arbeiten an analogen Computern vor.

Alexander Miller hat vor zwei Jahren Withneys Arbeiten auf Archive.org entdeckt und versucht, einiges davon in Processing nachzuprogrammieren. Ob ihm dies gelungen ist, möge der Leser entscheiden. Auf jeden Fall bietet sein Film Anregungen für eigene Experimente.


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Über …

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