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Wie man sich selber ins Knie schießt (oder: Warum Adblocker Notwehr sind)

Seit der Einstellung des Google-Readers vor etlichen Jahren lese ich meine RSS-Feeds mit der kostenlosen Version von Feedspot. Er ist nicht gerade der Reader meines Vertrauens, aber für meine Belange durchaus ausreichend. Ein wenig nervend war, daß er jeden Morgen bei Erstaufruf der Seite mich mit einem Popup-Fenster auf die kostenpflichtige »Gold«-Version locken wollte. Aber was soll’s? Ein Klick und das Popup war weg.

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Bis gestern, da fehlte in dem Popup auf einmal das kleine Kreuz oben rechts, um das nervende Fenster wieder loszuwerden. Es blieb einfach und ich konnte den Reader nicht mehr benutzen. Da erinnerte ich mich, daß mein installierter, freier (GPL) Adblocker uBlock Origin eine Funktion hatte, mit der man störende Elemente dauerhaft ausblenden kann. Die Bedienung war nicht selbsterklärend, aber die Anleitung auf dieser Seite half mir. Ich mußte die Funktion zweimal anwenden, denn nach der Entfernung des eigentlichen Fenster blieb noch ein grauer, rechteckiger Schatten zurück, aber auch der ließ sich dauerhaft beseitigen.

Das war es dann aber auch: Die Seiten sind wieder nutzbar, aber nie mehr wieder wird mich Feedspot auf die kostenpflichtige Gold-Version locken können. Da haben sich die Macher selber ins Knie gefickt geschossen. Und einmal mehr hat sich bewahrheitet, daß Adblocker Notwehr sind.


2 (Email-) Kommentare


Unter Linux kann ich "liferea" https://lzone.de/liferea/install.htm empfehlen. Schluckt bei mir eine große Zahl an Feeds, die ich alle sehr übersichtlich präsentiert bekomme - bei mir auf Gentoo Linux (https://packages.gentoo.org/packages/net-news/liferea) Gibt es auch für alle anderen Distributionen! (aber ich persönlich empfehle es selbst zu kompilieren).

– Bruno H. (Kommentieren) (#)


Empfehlen kann ich Ihnen als RSS Reader “LuckNews” von Craig McPheeters, der keine PopUps kennt.

– Lambert G. (Kommentieren) (#)


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Über …

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