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Debian und Pixel: Eine neue Chance für alte Rechner?

Die Raspberry Pi Foundation hat eine neue Version ihres Pixel-Desktops für x86-basierte PCs, einschließlich Macs, vorgestellt. Sie basiert, wie mittlerweile die Raspberry-Pi-Version, auf Debian Stretch. Beide Varianten sind damit weitgehend identisch, auch die PC-Version läuft auf 64-Bit-Rechnern nur in einer 32-Bit-Variante. Zukünftig sollen die Raspberry-Pi-Version und die PC-Version von Pixel und Raspbian möglichst zur gleichen Zeit veröffentlicht werden. Das System steht als ISO-Datei zum Download zur Verfügung und kann von DVD und einem USB-Stick gebootet und installiert werden. Eine DVD mit Pixel wird ebenfalls der 54. Magpi-Ausgabe beigelegt.

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Da die Systemanforderungen gering sind, läuft das System auch auf älteren Rechnern. Die verwendete Debian-Installation setzt auf 32-bittige i386-Architektur auf und lediglich 512 MByte RAM voraus. Damit könnt Ihr zum Beispiel Eure älteren Macs, die von Apple schändlicherweise nicht mehr unterstützt werden, mit einem einigermaßen modernen Betriebssystem ausrüsten. Bei der Installation wird aber das alte Betriebssystem gnadenlos überschrieben. Wenn Ihr Euer macOS oder Windows noch benötigt, solltet Ihr Debian und Pixel von einem Live-Image starten, das Eure Festplatte unangetastet läßt.

Das Raspberry PI OS für Mac und PC ist nahezu ideal, um ältere Hardware für Produktivität und als Programmier- und Lernumgebung attraktiv zu halten. Die neue Version kann direkt von der Raspberry-Pi-Webseite heruntergeladen werden.

Aus Lizenzgründen fehlen ein paar Softwarepakete, die bei der Raspberry-Pi-Version dabei sind, zum Beispiel Mathematica und Minecraft, dafür ist das Programm PiServer hingegen standardmäßig in der Desktop-Distribution dabei und soll die einfachere Administration mehrerer Raspberry Pis in einem Netzwerk erlauben. Ebenfalls enthalten ist ein Programm, um die GPIO-Pins eines per USB an den PC angeschlossenen Raspberry Pi Zeros zu steuern. (Golem.de)


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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