Von wegen Stabilisierung des Rentenniveaus bis 2025. Die GroKo-Verhandler feiern eine Nebelkerze. Eines der besonders traurigen Kapitel der Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen sind die Unwahrheiten zum Thema Rente. Da wird der Eindruck erweckt, als sei Großartiges erreicht worden: Die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 %. Tatsächlich wird es wegen der nachgelagerten Rentenbesteuerung weiter sinken. Das rechnet Reiner Heyse vom »Seniorenaufstand« in Kiel in einem Beitrag vor:
Die Deutsche Rentenversicherung meldet im Dezember 2017: Beitragssatz und Rentenniveau bleiben bis 2024 voraussichtlich unverändert.
Die Sondierer zu einer GroKo einigen sich im Januar 2018 auf das Ziel: Das Rentenniveau bleibt bis 2025 stabil.
Vor allem die SPD und die Gewerkschaftsvorstände feiern dieses Ergebnis als Erfolg. Sie feiern eine Nebelkerze.
Außerdem: 48 % liegen unter dem Niveau, das früher üblich war und nötig ist. Hier findet Ihr die Werte seit 1990. Damals lag das Nettorentenniveau vor Steuern bei 55 %. (Kommentieren) (#)
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Avenidas, die Taliban und Kool Savas: Peter Mühlbauer konstatiert in der Telepolis, daß das Gomringer-Gedicht »Avenidas« ein stabiles Internet-Mem wird. Und stellt weiter fest:
Die Verlautbarung des AStA, die Entfernungsentscheidung habe »mit Zensur oder gar Faschismus […] nichts zu tun, sondern sei bloß »gelebte Demokratie« über "demokratisch gewählte Gremien«, verstärkte letzte Woche die Kritik eher, als sie zum Verstummen zu bringen. Alexander Kissler meinte beispielsweise im Cicero: »Künftig kann man in Kreuzworträtseln nach »Bildungsverlierern mit vier Buchstaben« fragen – Die Antwort wird »AStA« lauten.« Andere stellen sich das Gremium so vor wie die Harpyien in John Fords Stagecoach oder twittern Vorher-Nachher-Gegenüberstellungen mit der Gedichtwand (vorher) und den von den Taliban leergesprengten Buddha-Höhlen in Bamian (nachher).
Eine Parallele zum Ikonoklasmus der Islamisten zieht auch Lyllith Beaumont, wenn sie als Ersatz für das Gomringer-Gedicht die Koransure 24:30 vorschlägt: »Sprich zu den gläubigen Männern, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie«. Frea von Wegen konfrontiert die Millenials vom AStA dagegen mit den bemerkenswert unterschiedlichen Maßstäben dieser Generation, indem sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm einen Text des Rappers Kool Savas an die Hochschulwand projiziert.
Hervorhebung von mir (-ka-). (Kommentieren) (#)
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1 (Email-) Kommentar
Das waren sie immer schon, ist nur wenigen aufgefallen. Basis war (und) ist, wie bei der FDP, die Selbsternennung zur ‘Elite’.
– Lothar N. (Kommentieren) (#)
Über …
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