Wie ich hier schon schrieb, kann man nie genug Farbpaletten haben. Und so hatte ich mich gefreut, daß ich heute über die Paletten für eine Vaporwave-ähnliche Ästhetik gestolpert bin, die Danny Antaki für die Matplotlib entwickelt hat.
Doch da die Paletten nun schon einmal da sind und unter der GPL veröffentlicht wurden, kann man sie ja auch woanders einsetzen, zum Beispiel in Processing.py, dem Python-Mode von Processing. Mit diesem kleinen Progrämmchen habe ich sie mir erst einmal angeschaut:
vaporwave = ["#94d0ff", "#8795e8", "#966bff", "#ad8cff",
"#c774e8", "#c774a9", "#ff6ad5", "#ff6a8b",
"#ff8b8b", "#ffa58b", "#ffde8b", "#cdde8b",
"#8bde8b", "#20de8b"]
cool = ["#ff6ad5", "#c774e8", "#ad8cff", "#8795e8",
"#94d0ff"]
crystalPepsi = ["#ffccff", "#f1daff", "#e3e8ff", "#ccffff"]
mallsoft = ["#fbcff3", "#f7c0bb", "#acd0f4", "#8690ff",
"#30bfdd", "#7fd4c1"]
jazzcup = ["#392682", "#7a3a9a", "#3f86bc", "#28ada8",
"#83dde0"]
sunset = ["#661246", "#ae1357", "#f9247e", "#d7509f",
"#f9897b"]
macplus = ["#1b4247", "#09979b", "#75d8d5", "#ffc0cb",
"#fe7f9d", "#65323e"]
seapunk = ["#532e57", "#a997ab", "#7ec488", "#569874",
"#296656"]
w = h = 64
def setup():
size(480, 530)
noLoop()
def draw():
background("#2b3e50")
j = 10
for i in range(len(vaporwave)):
fill(vaporwave[i])
rect(i*w/2 + 8, j, w/2, h)
j += h
for i in range(len(cool)):
fill(cool[i])
rect(i*w + 8, j, w, h)
j += h
for i in range(len(crystalPepsi)):
fill(crystalPepsi[i])
rect(i*w + 8, j, w, h)
j += h
for i in range(len(mallsoft)):
fill(mallsoft[i])
rect(i*w + 8, j, w, h)
j += h
for i in range(len(jazzcup)):
fill(jazzcup[i])
rect(i*w + 8, j, w, h)
j += h
for i in range(len(sunset)):
fill(sunset[i])
rect(i*w + 8, j, w, h)
j += h
for i in range(len(macplus)):
fill(macplus[i])
rect(i*w + 8, j, w, h)
j += h
for i in range(len(seapunk)):
fill(seapunk[i])
rect(i*w + 8, j, w, h)
Es sind acht verschiedene Paletten, von denen die kleinste aus vier Farben besteht, fast alle anderen aus entweder fünf oder sechs Farben und eine aus sagenhaften vierzehn Farben. Und sie machen sicher nicht nur in der Matplotlib eine gute Figur. Schaun wir mal, wo ich sie in Zukunft einsetzen kann.
Ich bin übrigens zu alt, um in der neueren Popkultur up to date zu sein, daher mußte ich Google fragen, was Vaporwave eigentlich sei. Die Wikipedia gab erschöpfend Auskunft und einige Namen habe ich in den Namen der Farbpaletten sogar wiedergefunden.
Das letzte Update der Bibliothek ist erst wenige Tage alt und Danny Antaki hat noch weitere Paletten versprochen. Warten wir ab, was da noch alles auf uns zu kommt. Ich werde beobachten und gegebenenfalls berichten. Still digging!
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.
Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes
von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Werbung