Ink ist eine freie (MIT-Lizenz) Skriptsprache für interaktive Fiktion. Im Gegensatz zum verwandten Twine ist es nicht auf eine Game Engine (Ausgabe) festgelegt, sondern exportiert nach JSON, ins Web (JavaScript), aber es gibt auch ein Plug-in für Unity.
Ink wurde von der Firma Inkle entwickelt, die damit ihre eigenen Spiele, wie zum Beispiel »80 Days« oder »Sorcery!« schreiben. Man erkennt daran, daß sich Ink nicht so schwer wie Twine bei der Einbindung multimedialer Inhalte tut. Ink ist noch jung und wurde erst im März 2016 als Open Source freigegeben.
Inky wiederum steht ebenfalls unter der MIT-Lizenz und ist ein freier, plattformübergreifender (Windows, Linux, Mac) Editor für Ink. Es ist eine Electron-Anwendung und sieht ungefähr so aus wie die Markdown-Editoren MacDown oder Haroopad: Links der Quelltext und rechts das herausgeschriebene Spiel. Der Editor ist noch alpha, scheint aber schon recht gut zu funktionieren.
Writing web-based interactive fiction with ink ist ein Tutorial für absolute Anfänger
Writing with Ink ist das vollständige Handbuch für die Skript- respektive Auszeichnungssprache
Joseph Hunfrey: »Open sourcing 80 Days’ narrative scripting language: ink«, Gamasutra vom 30. März 2016
Luis Diaz: »How Unity and Ink are helping us build a narrative game«, Gamasutra vom 10. Juni 2016
Edwin McRae: »Narrative Design with Ink Script«
Von Edwin McRae gibt es auch eine mehrteilige Tutorial-Reihe zu Ink-Script. Bisher veröffentlicht sind Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6. Weitere Teile scheinen nicht geplant zu sein, ich habe aber sicherheitshalber sein Blog in meinen Feedreader gepackt.
Auch wenn ich momentan mit ganz anderen Dingen voll ausgelastet bin, verspüre ich große Lust, mir Ink und Inky mal genauer anzuschauen. Still digging!
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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