Die JupyterCon 2018 ist vorbei. Und in dem Kongreßbericht kam ein wunderbarer Rant von Joel Grus (ihr erinnert Euch? Joel on Software?) unter: In »I don’t like Notebooks« zeigte er alles auf, was auch mich an Notebooks stört und warum ich heute das »Skizzieren im Editor« bevorzuge, eine Technik, die ich von Processing gelernt habe und die nicht nur die Kreativität fördert, sondern auch zu lesbareren und nachvolziehbaren Programmcode führt. Und zur Publikation benutze ich genau wie Joel Grus einen Markdown-Editor (in meinem Fall meistens MacDown), in dem ich den Quellcode hineinkopiere. Auch meine vielen Tutorials hier im Blog Kritzelheft entstehen zuerst in MacDown.
Jedenfalls brachte mich dieser Rant auf die Idee, mal wieder meinen Feedreader aufzuräumen und alles herauszuhauen, was auch nur entfernt mit Programmieren zu tun hat. Ein Schwerpunkt ist natürlich – wie solte es bei mir auch ander sein – Python und Processing.
Microsofts freier Editor Visual Studio Code ist ja seit neuestem Teil der Anaconda-Distribution. Tante Heise zeigt Euch, was neu in der Version 1.26 ist. Ich glaube, langsam sollte ich Visual Studio Code in die Überlegungen zu meinem zukünftigen, plattformübergreifenden (macOS und Linux) Entwickler-Stacks einbeziehen, denn Microsoft stellt Python Language Server für Visual Studio Code vor.
Lucas Hild: »How to send notifications to your Web App using Python«.
Maxim Mamaev: »If you have slow loops in Python, you can fix it« … until you can’t.
Da ich gerade beruflich an einem großen Django-Projekt arbeite: Die Version 2.1 des Python-Webframeworks ist da. Größte Neuerung in der neuen Django-Version ist eine View
-Permission, die das Vergeben eines reinen Lesezugriffs für Modelle im Adminbereich erlaubt.
Rishav Agarwal: »How to turn any image into a pencil sketch with 10 lines of code«. Use basic computer vision and Python’s Numpy library.
Jimmy Zhang: »A Beginner-Friendly Guide to Unicode 😎« mit Python.
Gestern brachte ich einen Beitrag über Daniel Shiffmans Versuch, einen Suchalgorithmus zu visualisieren. Von Tiago Antunes gibt es den schönen Artikel »An introduction to trees in programming: the oxygen of efficient coding«, der auch einige nette Visualisierungen enthält.
Auf maschinennah gibt es den ersten Teil eines Tutorials »Objektorientierte Programmierung mit Processing« von Pit Noack.
Die Funktion lerp()
ist in Processing fest eingebaut. Hier gibt es eine Einführung in Lerp für JavaScript-Programmier mit einigen netten Beispielen.
Die Programmiersprache: Go 1.11 lässt sich nach WebAssembly kompilieren und bekommt außerdem ein Konzept von Modulen als Alternative zu GOPATH.
Julia 0.7 ist fertig und 1.0 soll bald folgen. Julia 1.0 soll keine zusätzlichen Funktionen gegenüber Julia 0.7 bringen, so daß die lang erwartete erste Hauptversion bald erscheinen sollte.
Atom ist ja bekanntlich der Editor, mit dem ich nicht richtig warm werde, den andere aber lieben: Atom 1.29 ist da mit Verbesserung der Github-Integration und weitere Neuerungen.
Aditya Sridhar: »An introduction to Git: what it is, and how to use it«, denn Git ist nicht nur für Programmierer da.
Jessica Chan: »Super simple Gulp tutorial for beginners«. Bisher hatte ich hin und wieder mal mit Grunt gearbeitt, doch vielleicht sollte ich mir Gulp auch einmal genauer anschauen.
Dan Ni: »The Ultimate Guide to Web Scraping with Node.js« – weil JavaScript das nächste große Ding ist!
TimG: How to build a fully scalable architecture with AWS: What I learned building the StateOfVeganism 🌱.
Der Umstieg nach Linux leicht gemacht: »How to install Linux Mint on your Mac or Windows machine« – Mark Frauenfelder weiß wie es geht.
War sonst noch was? Ach ja, Jörn Brien zeigt Euch, wie Ihr die nervigen Cookie-Warnung ein für allemal loswerdet. Das ist das positive Schlußwort. Doch dann behauptet Martin Burckhardt, daß jeder Philosoph Altgriechisch und Programmieren lernen sollte. Ich habe selten einen größeren Unsinn gelesen. [Photo (cc): Jörg Kantel]
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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