Google, Facebook und Nokia: Wie man Kunden vergrault

Es gibt Dinge, die braucht man nicht wirklich. So überraschte mich mein (ziemlich) brandneues (Nokia-) Smartphone heute vormittag als erstes mit der Mitteilung, daß sich die Facebook-App über Nacht selber aktualisiert habe, sie aber nun mit meinem Gerät nicht mehr kompatibel sei. Warum installiert sie sich denn dann unwiderruflich über die alte, noch funktionierende App? Soll ich mir etwas ein neues Smartphone kaufen?

Als nächstes meldete sich Android und behauptete, daß dringend ein Sicherheitsupdate installiert werden müsse. Brav wie ich bin, habe ich dieses Update durchgeführt, mit dem Erfolg, daß meine (noch brandneuere) SD-Card des Gerätes nach dem Update zerschossen war und nicht einmal mehr neu formatiert werden konnte.

Das alles hat mich cirka zwei Stunden meiner Wochenend-Freizeit gekostet. Eigentlich hatte ich Bessers vor …

So habe ich nun zwar ein recht neues, aber nur noch bedingt einsatzfähiges Smartphone. Und ich muß sagen: Auch wenn ich hin und wieder über iOS gemeckert habe, so verarscht wie Google und Nokia hat mich Apple bisher nicht.

Ach ja, und passend dazu konnte ich dann auf der vormittäglichen Gassirunden beobachten, wie der gemeine Berliner Autofahrer an sich das absolute Halteverbot mißachtet (siehe Photo), indem er einfach den Gehweg zuparkt (der dafür nicht ausgelegt ist und daher auf Kosten der Allgemeinheit saniert werden muß). Wo ist das Ordnungsamt, wenn man es mal braucht? Ach so, es ist Sonntag, da hat es frei, da herrschen gesetzlose Zustände auf unseren Straßen. Daß das sicher alles nur Einzelfälle sind, besserte meine schlechte Laune auch nicht. [Photo (cc): Jörg Kantel]

(Kommentieren)