Mir ist am Wochenende VuePress in meinen Feedreader gespült worden und das war Anlaß für mich, einmal all die Links zu statischen Seiten und zur Zukunft des Webs und des Publizierens in den letzten Monaten angesammelt haben, in einer Riesenlinkschleuder herauszuhauen. Doch fangen wir mit VuePress an:
Gilbert Tanner: »How to create a documentation website using VuePress«. VuePress macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck und scheint vor allem nicht so überladen wie Gatsby. Daher sollte ich mir das Teil unbedingt genauer anschauen.
Wer VuePress sagt muß auch Vue sagen: Javascript-Frameworks: Neue Gestaltungsfreiräume mit Vue.
David Wells: »Deploying Netlify Sites with AWS CloudFormation« – ein Tutorial.
Simeon Bello: »How to set up Gulp-sass using the command line if you’re a beginner«.
So will der Erfinder des World Wide Webs das Internet retten: Tim Berners-Lee, der Erfinder des World Wide Web, ist unzufrieden mit seiner Schöpfung. Neues Projekt »Solid« (Social Linked Data) soll helfen.
»WWW-Erfinder will neue, offene Plattform schaffen«. Mit Solid sollen Nutzer ihre Daten mit anderen teilen können, ohne die Hoheit darüber an einen Konzern abgeben zu müssen. Treibende Kraft hinter Solid ist WWW-Erfinder Tim Berners-Lee.
Barbara Wimmer: »Wie WWW-Erfinder Berners-Lee Facebook das Wasser abgraben will«. Der Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee, hat mit Inrupt ein Start-up gegründet, mit dem er die Online-Welt verändern will.
Dave Winer moniert, daß die Ankündigung von Solid in einem Datensilo, nämlich Medium, geschah. Und womit? Mit Recht!
Brent Simmons sinniert mehr allgemein über Tech Diversity, Dezentralisierung, Mastodon, Micro.blog und RSS-Reader.
JJ Allaire: »Radix for R Markdown«. Today we’re excited to announce Radix, a new R Markdown format optimized for scientific and technical communication.
Liao Yongfu: »Easy Linguistics Document Writing with R Markdown«.
Und noch einmal Liao Yongfu: »Create a Glossary in R Markdown«.
Pablo Casas: »How to self publish a book: customizing Bookdown« und »How to self-publish a book: A handy list of resources«.
Abhijit Dasgupta: »Interchanging RMarkdown and »spinnable« R«.
Nathan Stephens: »Communicating results with R Markdown«.
Weil die Zukunft des Lesens vielleicht mit der Zukunft des Spielens zusammengehört: »What is LitRPG« von Edwin McRae.
Doch LitRPG sei kein oder eben nicht immer ein Buch (sagt eben dieser Edwin McRae): »NOT a LitRPG Book: 4 Lessons Learned from Stormbane«.
Matthias Bröckers im Interview auf den Nachdenkseiten: »Alternative Medien müssen als investigative Intensivstation dagegenhalten«. Zum 40. Jubiläum der Taz.
Tobias Riegel: »Alternative Medien wehrt euch: Der geplante »Medienstaatsvertrag« bedroht die Meinungsfreiheit!«
Florian Eigner meint, daß man Unsinn nicht verbieten solle, denn nur weil etwas schlecht sei, bräuchte man noch lange kein Gesetz dagegen.
Klaus Benesch: »Zur Zukunft des Lesens«. Literatur und Geisteswissenschaften im Zeitalter der digitalen Bilderflut.
Mario Donick: »Medien im epikritischen Zeitalter«, Teil 1: Der Kanon im Kopf, Teil 2: Kanon und Head Canon in »Star Trek: Discovery« und »The Elder Scrolls« – »Sie haben uns angelogen«, Teil 3: Konflikt und Krisis: Partizipativer Umgang mit Massenmedien, Teil 4: New York Times lesen in Magdeburg: Leib, Stadt und Medien und Teil 5: Das dynamische Lokale. Monsterarbeit, aber durchaus esenswert.
Stefan Weber: »In 50 Millisekunden zur perfekten Story«. Künstliche Intelligenz als Autor von Content.
Auch die Medienindustrie stellt sich neu auf: Der ZDF-Intendant Thomas Bellut erklärt die Mediathek zum gleichwertigen Verbreitungsweg, denn die Netzangebote seien nicht länger ein Anhängsel des linearen Fernsehens.
Günther Hartmann interviewt Sebastian Richter: »Das Problem bei den großen Online-Plattformen ist die Profitorientierung«. Er schlägt als Lösung genossenschaftlich organisierte Plattformen vor.
War sonst noch was? Ach ja, BoingBoing zeigt uns, wie (statische) Websites vor zwanzig Jahren ausgesehen haben, Selina Meyer und Simon Scherr erklären, wie man Emojis richtig einsetzt und die BBC stellt Computersendungen aus den 1980ern online. Und last but not least gab es mal wieder einen phantastischen Beitrag von Nickey Case: »The Explorables Jam!« Mit Links zu den Beiträgen der Teilnehmer. Eine Fundgrube!
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.
Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes
von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Werbung