Wochenrückblick mit Hundebild und Updates

Die letzte (volle) Woche dieses Jahres geht zu Ende. Und da das Wochenende wegen Silvester und Neujahr um zwei Tage verlängert wird, soll Euch dieses ganz besondere Hundephoto darüber hinwegtrösten, daß es eventuell bis Mittwoch keine oder nur wenige Updates hier im Schockwellenreiter geben wird. Das Photo zeigt Joey zusammen mit unserem gemeinsamen Freund Klaus auf einem Rally Obedience-Turnier des HSV Kremmen/Schwante im Juli dieses Jahres (ein Klick auf das Photo bringt Euch zum kompletten Bild). Zum Jahreswechsel stehen einige Änderungen hier im Blog Kritzelheft an und die leider immer noch mit ihrer Verletzung an der Pfote kämpfende Fellkugel will – trotz des Berliner Böllerkriegs, der jetzt schon durch Neukölln tobt – ins Freie und bespaßt werden. Ein paar Projekte mit Python und/oder Processing möchte ich auch noch angehen.

Doch zuerst ein kleiner Wochenrückblick mit all den Updates, die bisher noch keinen Weg in den Schockwellenreiter gefunden haben:

• Das Cross-Plattform-JavaScript-Framework Electron ist in der Version 4.0 erschienen, die wichtigste Neuerungen sind Sicherheitsverbesserungen. Alle Änderungen könnt Ihr in den Release Notes nachlesen. Ich habe bei Electron-Updates ja immer ein wenig Angst, daß das Teil dann nicht mehr mit meinen Macs spielt, aber bisher ist alles gutgegangen.

• Bootstrap 4.2.1 ist draußen: Es ist ein kleines Update mit wenigen Neuerungen und Bugfixes. Es wurde in der Hauptsache veröffentlicht, weil 4.2.0 fehlerhaft auf npm veröffentlicht wurde. npm i bootstrap@latest soll nun die korrigierte Version 4.2.1 liefern. Das bestätigt mein alte Maxime »Finger weg von Nuller-Updates«.

• Die Spatzen pfiffen es schon früh von allen Dächern: GitLab 11.6 – einmal Serverless für alle, bitte. Die neue Version der Softwareentwicklungsplattform GitLab ermöglicht dank einer Integration von Knative das Erstellen von Serverless-Funktionen für alle Nutzer. Das Unternehmen setzt dafür auf das von Google, Red Hat, SAP und IBM entwickelte Werkzeug Knative. Eine vollständige Liste aller Neuerungen findet sich im GitLab-Blog.

• Dazu paßt auch dieser Beitrag aus dem AWS-Blog: Serverless and startups, the beginning of a beautiful friendship.

• Ruby 2.6 enthält experimentellen JIT-Compiler. Das neue Release der Skriptsprache führt eine Reihe neuer Funktionen und Performanceverbesserungen ein, darunter einen JIT-Compiler. Die Benchmarks der Entwickler haben ergeben, daß die JIT-Kompilierung bei CPU-intensiven Workloads etwa 1,7-mal schneller ist als ein vergleichbarer Vorgang bei Ruby 2.5. Noch hat der JIT-Compiler allerdings experimentellen Status.

• Unity 2018.3 Released. Es gibt eine Menge von neuen Features, so daß sich das Update sicher lohnt.

War sonst noch was? Ach ja, der alternative Hoster Blogsport.de macht nach 13 Jahren dicht, damit stirbt ein Stück Protest- und Bewegungsgeschichte. Nach flickr schränkt auch Google Photos den unlimitierten Speicherplatz ein, Christian Werthschulte schreibt in der Telepolis die Geschichte der britischen Piratensender und Lorenz Matzat feiert zehn Jahre Datenjournalismus mit gemischten Gefühlen.

Und wer immer noch nicht weiß, was er nach all der Lektüre mit seiner freien Zeit am Wochenende anstellen soll, den zeigt dieser Beitrag, wie man einen Mörder mit Prolog findet. Wer dies spannend findet, der weiß, warum ich ein paar Jahre lang mit Begeisterung mit Prolog herumgespielt habe.

Das war es für heute. Ein schönes Wochenende Euch allen da draußen, überlebt den Böllerkrieg und kommt gut in das neue Jahr. Wir lesen uns dann spätestens am Mittwoch wieder. (Photo ©2018: Sascha Harting)

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