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Winterzeit ist Lesezeit (Python, Processing und Codierte Kunst)

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Falls Ihr Euch wundert, warum es in der letzten Zeit hier ruhiger geworden ist: Ich habe mir ein paar Bücher zugelegt oder aus meinen Regalen gekramt, die schon lange auf meiner Leseliste standen. Es sind dies vor allem »Programmieren lernen mit Computergrafik – Eine Einführung mit Java und Processing« von Oliver Deussen und Thomas Ningelgen, das nach dem ersten Durchblättern einen exzellenten Eindruck auf mich machte und aus dem ich viele Beispiele nach Processing.py portieren möchte. Die gleiche Motivation steckt hinter »Generative Gestaltzung« von Hartmut Bohnacker, Benedikt Groß, Julia Laub und Claudius Lazzeroni (Hg.), ein wunderschönes Buch für Processing-Liebhaber, das schon seit fast zehn Jahren in meinen Regalen auf eine ausführliche Lektüre wartet.

Dann freue ich mich noch auf das Buch »Codierte Kunst – Kunst Programmieren mit Snap!« von Joachim Wedekind, dessen Snap!-Programme ebenfalls der Portierung nach Python (entweder Pythons Turtle-Modul oder die Nodebox 1 oder auch Processing.py) harren.

Und die »harte« Wissenschaft will auch nicht vergessen werden: Die fast tausendseitige Schwarte »Konkrete Mathematik (nicht nur) für Informatiker« von Edmund Weitz wartet nicht nur auf einem eigens dafür eingerichteten YouTube-Channel mit hunderten von Videos auf (von denen ich mir etliche schon mit Vergnügen reingezogen habe), sondern auch mit vielen Graphiken und Algorithmen in Python. Ich erwarte nicht, daß ich alles verstehe, aber ein paar Beispielprogramme und Ideen sollten auch für dieses Blog Kritzelheft herausspringen.

Last but not least (und das einzig englischsprachige Buch in diesem Programm) ist da noch »Effective Computation in Physics« von Anthony Scopatz und Kathryn D. Huff – ein Buch, das ganz frisch bei mir eingetroffen ist und das verspricht, den ganzen Workflow wissenschaftlichen Arbeitens am Rechner von der Shell über Jupyter/Python bis hin zur Publikation mit LaTeX abzudecken. Darauf bin ich besonders gespannt.

Also, noch einmal, wenn Ihr nichts oder wenig von mir hört, dann geht es mir wie der jungen Dame oben im Bild: Ich lese und bekomme davon immer schlechtere Augen. Gut, daß ich manchmal noch mit dem Hund raus muß.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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