TextMate 2 hat fertig!

Nach über sieben Jahren als Alpha- und Beta-Versionen und über 30 Release Candidates hat der quelloffene (GPL3) Texteditor meines Vertrauens, TextMate, sich am Wochenende bei mir gemeldet und erklärt, daß nun tatsächlich die Version 2.0 endgültig fertiggestellt sei und zum Download zur Verfügung stehe.

Texteditoren sind wie Keyboardtastaturen Geschmackssache, doch regelmäßige Leser des Schockwellenreiters wissen, daß ich nahezu alles mit TextMate erledige. vom Programmieren, dieses Blog Kritzelheft vollschreiben, bis zum Schreiben von Büchern (in Markdown und/oder LaTeX). Das liegt nicht zuletzt daran, daß ich mit RubyFrontier seit 2012 ein Werkzeug benutze, das auf TextMate auf- und TextMate voraussetzt. Der Editor erledigt einfach alles wunderbar, was ich zum Schreiben, Publizieren und Programmieren benötige. Der einzige Wermutstropfen: Das Teil gibt es nur für macOS (und seit dem endgüligen Release auf TextMate 2.0 benötigt es mindestens macOS 10.12). Ich hatte daher in der Vergangenheit versucht, mich mit diversen anderen, freien und plattformübergreifenden Editoren vertraut zu machen (Emacs, Atom, Brackets, Visual Studio Code), bin aber mit all den Alternativen nie richtig warmgeworden. So freue ich mich nun einfach, daß TextMate 2.0 fertig hat und harre der Dinge, die noch kommen werden. Denn natürlich sind auch bei TextMate noch einige Features nicht implementiert, die ich gerne hätte (zum Beispiel ein blockweises Ein- und Auskommentieren – wie es zum Beispiel Visual Studio Code besitzt).

Das komplette Changelog findet Ihr auf der Textmate-Seite bei GitHub. Auf der Dokumentationsseite gibt es außerdem ein umfangreiches Benutzerhandbuch. [Photo (cc): Jörg Kantel]

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