image image


image

Neues aus der Python-Welt: Python 3.9 und verbesserter Python-Support in RStudio

Python 3.9 ist draußen und ist der Beginn eines neuen, jährlichen Release-Zyklusses. Und RStudio hat in einer Preview für die Version 1.4 einen verbesserten Python-Support angekündigt. Doch schauen wir uns das der Reihe nach an:

Python 3.9

Mit Python 3.9 bekommt die Programmiersprache einen neuen Parser, der flexiblere Erweiterungen ermöglichen soll. Hinsichtlich der Syntax sind die Union-Operatoren für Dictionaries und das erweiterte Type Hinting für Collections erwähnenswert. Außerdem gibt es zwei neue Hilfsfunktionen für Strings. Außerdem soll Python 3.9 performanter sein und es gibt neue Binärschnittstellen für CPython.

Weitere Neuerungen in Python 3.9 lassen sich dem Python-Insider-Blog und der »What’s New«-Seite in der Dokumentation entnehmen. Das Release ist auf der offiziellen Downloadseite verfügbar. Gleichzeitig endet der Support für Python 3.5 endgültig. Ob die neue Version auch schon für Anaconda-Python verfügbar ist, habe ich noch nicht herausgefunden.

Python und RStudio

Eigentlich ist RStudio ja die IDE, die ich mir für Python immer gewünscht habe. Doch leider besaß sie zwar einen Python-Support aber sie war mit dem System-Python meines Macs fest verdrahtet. Doch das neue RStudio 1.4 Preview Release verspricht, daß der von RStudio verwendete Standard-Python-Interpreter jetzt unter Global Options angepaßt werden kann. Weitere Neuerungen:

  • Im Umgebungspanel wird jetzt eine Zusammenfassung der Python-Objekte angezeigt, die im Hauptmodul verfügbar sind.
  • Python-Objekte können jetzt im RStudio-Data-Viewer und im Objekt-Explorer angezeigt und untersucht werden.

Und das wird viele (auch mich) freuen: Matplotlib-Plots jetzt im Plot-Bereich angezeigt, wenn show() aufgerufen wird.

Damit wird RStudio so langsam auch zu der Python-IDE, die ich mir immer gewünscht habe. Wenn das offizielle Release draußen ist, werde ich mir das noch einmal genauer anschauen.

Zwei weitere Tricks und Tips

War sonst noch was? Ach ja, passend zu meinem gestrigen Rant gibt es hier Tips, wie man von Excel zu R Shiny wechselt (Python wird als Alternative zu Excel ebenfalls empfohlen) und Kevin Thomas hat hart daran gearbeitet, mit den »BBC micro:bit« und Mu kostenlos nutzbare Ressourcen für Kinder (und ältere Kinder) zu erstellen, die Python lernen möchten.


(Kommentieren) 

image image



Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.

Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.

Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.


Werbung

Diese Spalte wurde absichtlich leergelassen!


Werbung


image  image  image
image  image  image


image