Heute ist der Tag der Zettelkästen im Schockwellenreiter. Denn als ich für den letzten Beitrag recherchierte, bin ich über den Artikel von Christian Tietze auf das Blog Zettelkasten gestoßen. Dort fand ich unter anderem das Video »TextMate as a Zettelkasten App«. Und da ja bekanntlich TextMate 2 mein Laib- und Mageneditor ist, war ich sofort fasziniert und habe das Blog in meinen Feedreader gepackt.
Und es war dort noch mehr zu finden. Von den jüngeren Beiträgen haben mich der Aufsatz »Introduction to the Zettelkasten Method« und die (bloginterne) Linksammlung »Getting Started« am meisten interessiert. Das Blog der beiden Autoren ist nicht ganz uneigennützig, sie promoten und vertreiben dort ihre (Zettelkasten-) Software The Archive, aber unabhängig davon sind dort nützliche und wissenswerte Beiträge zu finden.
Für die notwendige Literaturverwaltung empfehlen sie übrigens für Mac-Nutzer die freie (BSD-Lizenz) Bibliographie-Verwaltung BibDesk, einer Empfehlung, der ich mich nur anschließen kann.
War sonst noch was? Ach ja, falls man mit anderen gemeinsam schreiben will oder muß (soll ja in Zeiten der Corona-Pandemie gehäuft der Fall sein), gibt es eine freie und datenschutzkonforme Alternative zu Google Docs. Mit der ONLY OFFICE Community Edition (AGPL v.3) könnt Ihr auf Eurem eigenen Server kollaborativ Texte, Tabellenkalkulationen und Präsentationen erstellen und bearbeiten. Wer »nur« eine Alternative zu Microsoft Office sucht (und aus welchen Gründen auch immer mit Libre Office nicht leben kann), kann sich auch die kostenlose ONLY OFFICE Desktop-Version (für Windows, Mac und Linux) herunterladen. Und wer es spartanischer mag, kann sich von Seth Kenlon erklären lassen, warum er den Emacs liebt – und das nicht nur, weil man in ihm Tetris spielen kann.
(Photo (CC BY-SA 2.0): Kai Schreiber (via Wikimedia Commons))
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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