Ach wie rauschte es gestern abend bis heute früh durch den Blätterwald: Chaos und Gewalt in Washington, es sei der unwürdigste Tag der jüngeren US-Geschichte, als Trump-Anhänger das Kapitol stürmten. Das Fratzenbuch und Twitter sperrten Trump, Joe Biden nannte es einen Angriff auf die US-Demokratie und auch international gab man sich bestürzt, das Auswärtige Amt mahnt (immer noch) zur Vorsicht. Lediglich die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte ihr Vertrauen in die Stärke der US-Institutionen und des US-Kapitals der US-Demokratie.
Wie Recht sie hatte: Inzwischen ist das Kapitol wieder gesichert und der DAX geht von den amerikanischen Ereignissen unbeeindruckt weiter auf Rekordjagd. Der Börse ist es nämlich scheißegal, wer in Washington den Steigbügelhalter des Kapitals (nicht des Kapitols, das darf man nicht verwechseln) macht. Und schade, daß es dieses Mal keine ominösen russischen Hacker gibt, denen man das alles in die Schuhe schieben kann. Aber wer weiß, vielleicht zaubert sie die CIA ja noch aus dem Hut.
Über …
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