Seit ein paar Monaten stelle ich im Schockwellenreiter jeden Monat einen anderen Künstler vor, der die Bebilderung der Beiträge übernimmt, für die es keine eigenen Photos, Screenshots oder Zeichnungen gibt. Die Tradition der letzten Monate, Künstler vorzustellen, die Einfluß auf die Entwicklung des Comic-Strips und des Zeichentrickfilms hatte, möchte ich im April mit Heinrich Kley (1863 – 1945) fortsetzen. Dieser war zwar unter anderem auch Industriemaler und Zeichner von Ansichtskarten, aber den größten Einfuß erreichte er mit seinen satirischen Zeichnungen für den Simplicissimus und Die Jugend. Für diese Arbeiten wurde er von Walt Disney bewundert, der sie als Inspirationsquelle für seine eigenen Filmprojekte nutzte. Dies ist besonders in Disneys Film Fantasia (1940) zu erkennen, aber auch in Dumbo (1941) und selbst in Das Dschungelbuch (1967) ist Kleys Einfluß zu spüren.
Aber nicht nur deshalb habe ich Heinrich Kley für diesen Monat ausgewählt. Sondern auch, weil viele seiner satirischen Zeichnungen eine erotische Komponente besitzen. Und ich denke, daß wir in diesen prüden Zeiten wieder mehr »Wegguckbilder« zeigen müssen.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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