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Modellbildung, Simulation und Computergeschichte(n) – Video-Tutorials für das Wochenende

Für das Osterwochenende habe ich Euch ein paar besonders nette Video-Tutorials herausgesucht, mit denen Ihr die Lockdown-Langeweile über die Feiertage sinnvoll vertreiben könnt. Es geht erst einmal um Modellbildung und Simulationen, um Visualisierungen und ein wenig Computergeschichte(n). Daneben werden natürlich die Fortsetzungen der in den letzten Wochen begonnenen Reihen zu Python und Ren’Py nicht vergessen.

Den Anfang macht der Kanal Primer mit einer Simulation, die der Frage nachgeht, ob Altruismus überlebensfähig ist. Die Antwort ist überraschend und lautet: »Nur mit grünem Bart.« 🤓 Es ist natürlich etwas komplizierter und in der Videobeschreibung gibt es zusätzliche Links zu wissenschaftlichen Papieren, die dem Phänomen »Green Beard Altruism« auf den Grund gehen.

Das Video wurde vor wenigen Tagen hochgeladen und es wurden weitere Simulationen zu diesem Thema versprochen. Und natürlich inspiriert es mich dazu, eigene Simulationen zu programmieren. Schaun wir mal …

Auf jeden Fall lohnen sich da noch einige andere Simulationen von diesem Kanal: »Simulating alternate voting systems« und »Epidemic, Endemic und Eradication Simulationen« sind die nächsten, die auf meiner »Später ansehen«-Liste stehen.

Auf Nookrium wird Kasi vorgestellt, ein Simulationsspiel, in dem der Spieler Pflanzen pflegen und wachsen lassen muß. Das Spiel gibt es leider nur für Windows, aber wer eine Windows-Kiste sein eigen nennt, kann es sich auf Steam für knapp vier Euro herunterladen.

Daniel Shiffman setzt sein Remake von »The Nature of Code« ebenfalls mit einer Simulation fort. Es ist das dritte Video, das ein Partikelsystem in P5.js implementiert, dieses Mal objektorientiert.

Hat man eine schöne Simulation programmiert, dann möchte man das Ergebnis auch visualisieren. Dazu gibt es von der Codecademy eine zwölfteilige Playlist »Visualize Data with Python«. Jede Folge ist etwa eine Stunde lang, die Playlist kann Euch daher lange beschäftigen.

Keine Simulation ohne numerische Operationen. Eine häufig gebrauchte ist die Ableitung und da habe ich beim Python CodeMan das Video-Tutorial »Numerical Differentiation Using Python« aus seiner Reihe »Computational Physics« gefunden. Auch sonst findet Ihr auf seinem Kanal viele interessante Video-Tutorials. Ich habe ihn daher abonniert und werde ihn weiter beobachten.

Kaum ein Wochenende ohne nicht mindestens ein Pygame-Tutorial. Dieses Wochenende ist es vom AppleEnthusiasten und bei ihm gibt es UFO-Alarm.

Natürlich geht es auch bei HypnagogiX Gaming mit seiner Monster-Playlist zu Ren’Py weiter. In Teil 37 geht es um Sound und Musik und in Teil 38 um ein Email-System und Klassen.

Will man selber so eine Visual Novel wie die von HypnagogiX Gaming erstellen, braucht man auch eine Software, die einem die Figuren wie die schöne Mitbewohnerin erstellt. Wenn man nur über ein schmales Budget verfügt, bietet sich dafür die Open-Source-3D-Software Blender an. Und natürlich habe ich auch dafür eine Playlist ausgegraben: Das »Blender Complete Character Tutorial« von TomCAT sind vier Videos mit einer Gesamtlaufzeit von neun Stunden. Auch damit dürfte Ihr eine Weile beschäftigt sein.

Zum Schluß – wie versprochen – noch ein wenig Computergeschichte(n). Auf Computerphile erinnert Dr. Julian Onions an die frühen Unix-Computer-Spiele wie zum Beispiel Rogue und einige der Tricks, den die Programmierer damals nutzten.

Und der 8-Bit Guy stellt einige Taschencomputer aus den 1980er Jahren vor. Ich hatte damals auch etliche von diesen Dingern besessen, einige wurden in Basic programmiert, andere – eher programmierbare Taschenrechner denn Taschencomputer – hatten ihre eigenen Programmiersprachen. Ich denke noch immer gerne an die Reversed Polish Notation zurück, ein Gehirnverzwirner, mit dem man die Rechner von HP und Casio programmieren konnte.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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