image image


Eine kurze Geschichte von Myst

Das (in der Urfassung) HyperCard-basierte Spiel Myst (und der Nachfolger Riven) war eines der wenigen Spiele, die ich je am Computer vollständig durchgespielt hatte (mit Hilfe einer »Schummelanleitung«) und – neben HyperCard selber und dem Outliner More1 – eines der Gründe für meinen damaligen Wechsel vom Atari ST zu Apple. Und Myst/Riven waren wie schon die ebenfalls aus der gleichen Spieleschmiede stammenden und ebenfalls in HyperCard programmierten Vorgänger Manhole, Cosmic Osmo und Spelunx eher interaktive graphische Erzählungen denn Computerspiele. Das obige Video erzählt in einer Dreiviertelstunde spannend und kenntnisreich die Geschichte von Myst.

Myst/Riven (und ihre oben erwähnten Vorgänger) sind übrigens einer der Gründe, warum ich mich mit Programmen wie Twine und Ren’Py beschäftige. Denn spätestens seit HyperCards Zeiten faszinieren mich interaktive Geschichten und ich glaube, daß das Potential dieses Genres noch lange nicht ausgeschöpft ist.


1 (Email-) Kommentar


Ich bin verblüfft, wie sehr sich unsere Bubble ähnelt. Ich bin Informatiker, habe aber Computerspiele immer nur von weitem bewundert. Nur wenige habe ich selber probiert, darunter eben Myst oder Peter Gabriels Eve.
Ich veranstalte mit ein paar Kindern wöchentliche Computerkurse und seit ein paar Wochen versuche ich dort, ihnen meine Faszination für Interactive Fiction näher zu bringen - https://meetup.codekulturbonn.de/groups/1/discussions/54
Irgendwann möchte ich mal ein Buch zu Coden als Kulturtechnik schreiben.
Dann Dave Winers Drummer. Ich folge ihm seit vielen Jahren und war sehr neugierig auf sein neues Produkt. Vielleicht bringt mich das dazu, wieder regelmäßig zu bloggen. Ich werde es in jedem Fall ausprobieren und freue mich auf deinen Beitrag dazu.

– Olav S. (Kommentieren) (#)

  1. Zu Outlinern wird es in ein paar Tagen ebenfalls einen neuen Beitrag hier im Schockwellenreiter geben. Denn Dave Winer hat wieder zugeschlagen und – nach More, Frontier und dem OPML Editor – mit Drummer einen neuen Outliner dem staunenden Publikum vorgelegt. Und wenn Winer was kann, dann kann er Outliner. Ich bin sehr neugierig und habe mir das Teil (als Mac App) heruntergeladen, werde es testen und dann berichten. 


(Kommentieren) 

image image



Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.

Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.

Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.


Werbung

Diese Spalte wurde absichtlich leergelassen!


Werbung


image  image  image
image  image  image


image