Regelmäßige Leser des Schockwellenreiters wissen, daß ich immer dann feuchte Hände und einen schnellen Puls bekomme, wenn ein Update meines (hoffentlich!) datenschutzkonformen Neugiertools ansteht, das früher einmal Piwik hieß, seit einigen Jahren aber Matomo genannt werden will. Dieses mal glaubte ich dafür sogar einen doppelten Grund zu haben, denn zum einen war das letzte Update ein Nuller-Update (4.5.0), dem – entgegen allen meinen Erfahrungen – kein Einser-Update hinterhergeschoben wurde. Und bei meinem Mißtrauen gegenüber Nuller-Updates habe ich dieses Update einfach ignoriert.
Aber es kam noch schlimmer: Nahezu zeitgleich wurde mir das 4.6.0-Update angekündigt, dem nach wenigen Minuten eine Version 4.6.1 hinterhergeschoben wurde. Entgegen aller mathematischen Vernunft dachte ich mir, daß in diesem Fall 4.6.1 gleich 4.6.0 sei. Und in diesem Fall hatte ich recht, nach zehn Tagen wurde eine Version 4.6.2 freigegeben. Und da ich keine zu großen Lücken in die Versionsgeschichte reißen wollte, dachte ich mir, daß es Zeit für schwitzende Hände und ein Update nötig sei.
Während des Updates war mir dann auch ganz schön blümerant zumute, denn mein (S)FTP-Tool meldete beim Hochladen fehlende Dateien. Doch da es fehlende Dateien beim Upload eigentlich nicht geben kann, beschloß ich, diese Fehlermeldungen zu ignorieren. Und ich tat gut daran: Nach einem – für mich – quälend langen Update meldete sich mein Neugiertool wieder und nahm seine Arbeit auf, als sei nichts gewesen. Hoffen wie mal, daß es so bleibt – zumindest bis zum nächsten Update.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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