Der heutige elektrische Trommelwirbel ist eine Erinnerung an mich, was ich alles anstellen möchte, wenn ich die Reha hinter mir habe und ich mich wieder mit voller Kraft auch in digitale Projekte stürzen kann, die weitestgehend irgendetwas mit Kreativität zu tun haben, aber jenseites von Pygame Zero, Processing.py, Twine, Ren’Py, PuzzleScript oder – mein aktueller Favorit – TIC-80 existieren. Ich weiß, das ergibt eine Todo-Liste, die ich nie vollständig abarbeiten kann, aber es ist doch einfach schön, Ziele zu haben:
Ich fange mal mit Glitch an: Nachdem es mir gestern nicht gelungen war, min TIC-80-Spiel dort hochzuladen, habe ich ein wenig gegoogelt und diese Seite mit Tutorials zu Glitch gefunden, die es aufzuarbeiten gilt. Außerdem behaptet Anil Dash, daß Glitch ein Google Docs für Markdown sei, das kollaboratives Arbeiten mit Markdown-Dateien ermöglicht. Testen! Und weil bald Weihnachten ist, will ich auch noch den Beitrag »Make a VR greetings card in just a few steps« erwähnen. Glitch scheint wirklich meiner Erkundung zu harren. Still digging! 🐟 (#)
Weil JavaScript das nächste große Ding ist und Three.js so etwas wie ein 3D-Standard für JavaScript zu werden scheint gibt es hier auch ein paar Links zu dieser Bobliothek: Im Verge3D Wiki gibt es ein ausführliches Tutorial »Making 3D web apps with Blender and Three.js« (die man dann auch wieder auf Glitch veröffentlichen könnte 🤓). Der nordische Biber hat das Tutorial »Making a rain animation with WebGL shaders in Three.js« veröffentlicht und außerdem hat er Spaß mit Pendeln und Three.js. Ich habe wegen dieses Spaßes auch meinen Feedreader mit ihm gefüttert. (#)
Und weil ich gerade bei 3D bin: Das freie Meshlab hatte ich ja vor Jahren im Rahmen meiner beruflichen Beschäftigung mir dem 3D-Scannen von Keilschrifttafeln ja schon häufiger erwähnt. Im Laufe der Zeit hat sich das Tool weiterentwickelt und daher gibt es auf opensource.com eine ausführliche Würdigung: »Explore 3D scans with this open source tool«. Und wer bei 3D eher an Legosteine oder Mindcraft denkt, dem wird im gleichen Blog Goxel, der freie, plattformübergreifende (Windows, macOS, Linux) Voxel-Editor empfohlen: »Open source 3D pixel art with Goxel«. Der Autor meint dazu: »Building models with Goxel is a lot of fun, like the best part of Lego without the sharp edges and like Minecraft without the Creepers.« Notiz an mich: Unbedingt testen! (#)
Vektorgraphik-Werkzeuge (1): Mind Mapping mit Draw.io, das entweder online (gut für Chromebook-Nutzer) oder als Electron-App für den Desktop (Windows, macOS, Linux) (Download) genutzt werden kann. Da das Teil freie Software ist (Apache-Lizenz), kann man es auch herunterladen und auf seinem eigenen Server installieren. Eine Würdigung gibt es hier: »Next time you need to brainstorm, organize ideas, or plan a project, start with Draw.io.« 📐 (#)
Vektorgraphik-Werkzeuge (2): Wem Mermaid nicht ausreicht, dem empfiehlt Abhishek Prakash das freie (Apache-Lizenz) und plattformübergreifende (Windows, Linux, macOS) Gaphor, das als Modelliersprachen/-graphen unter anderem UML, SysML, RAAML und C4 unterstützt. Den Quellcode gibt es auf GitHub. 📏 (#)
Vektorgraphik-Werkzeuge (3): Inkscape steht schon lange auf meiner Liste der zu erlernenden Vektorgraphik-Werkzeuge, denn jeder kann mit Inkscape zeichnen. Alleine, um schöne SVG-Graphiken für das Web zu produzieren. 🖋 (#)
Wer Vektor sagt, muß auch Pixel sagen: Open source digital painting with Krita, denn Krita ist ein freies Paint-Programm, das auch professionellen Ansprüchen genügen will. Krita gibt es für Linux, macOS und Windows. (#)
Auch Audio ist kreativ: Und da gibt es mit openaudio eine plattformübergreifende (macOS, Windows, Linux), kostenlose und schlanke Audacity-Alternative für den gelegentlichen Audioschnitt. (#)
Spieleentwicklung mit Python und Jupyter: Überraschung! Man kann in Jupyter Notebooks und Python (und Box2D) durchaus auch Spiele entwickeln. Das muß ich mir unbedingt mal genauer anschauen. 🐍 (#)
Robotik: Wissenschaftler der Eindhoven University of Technology in den Niederlanden haben einen Lego-Roboter gebaut, der sich seinen Weg durch ein hexagonal ausgerichtetes Labyrinth bahnen kann. Das inspiriert mich dazu, TigerJython mal wieder hervorzukramen und dem darin integrierten Robotik-Modul meine Aufmerksamkeit zu widmen. Denn soweit ich mich erinnere, kann dieses Modul auch Lego-Roboter steuern. 🤖 (#)
Mal wieder auf dem Weg zur World Markdown: Auch hier gibt es neues zu berichten, denn zum einen will Fontain-Markdown ein Markdown für Drehbuchautoren sein, das »vernünftig« formatierte HTML- und/oder PDF-Dateien herausschreibt, und zum anderen kommt aus Indien der Tip »Creating markdown blog or docs generator with js (serverless)«. Auch hier sollte ich mir beides mal genauer anschauen. ✏️ (#)
War sonst noch was? Ach ja, Jordan Soo Yen Yih stellt CouchDB clients in Javascript vor und das Bannerbild des Tages ist von Jimmy Swinnerton und wurde am 20. Dezember 1909 im Chicago Examiner veröffentlicht. Und nein, das steht hier, weil bald Weihnachten ist und ist kein Ersatz für das wöchentliche Hundebild. Oder doch? 🐶 (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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