Zu Beginn der Pandemie vor zwei Jahren wollte ich unbedingt die Zeit nutzen, eine neue Programmiersprache – nämlich Julia 👩 – zu lernen, doch mit Julia bin ich nie so richtig warmgeworden. Daher ist das Projekt sanft entschlafen. Als ich jedoch jüngst über den Blogbeitrag »How to use R Markdown to learn R« (Teil 1 und Teil 2) von Luka Negoita stolperte, kam mir der verwegene Gedanke, ob ich es alternativ vielleicht mal wieder mit R, RStudio und R Markdown versuchen sollte?
R ist eine interpretierte Sprache, die Bauchschmerzen (und Wartezeiten), die mir der Compiler von Julia verursachte, fallen hier also weg. Und ich hatte vor Jahren schon einmal erfolgreich ein paar Experimente mit »R als Simulationsplattform« (Teil 1 und Teil 2) durchgeführt. Warum sie eingeschlafen waren, weiß ich heute nicht mehr – vermutlich aus Zeitmangel.
Dabei würden RStudio und insbesondere R Markdown recht gut in mein Portfolio passen. Und dazu gibt es ein paar nette Online-Ressourcen, die man »für umme« lesen kann:
Auch wenn es mehr als verlockend war, den von Stephen McDaniel hier vorgestellten und mit viel Lob bedachten (er ist ja auch der Autor) YakData SmartDesktop für RStudio habe ich nicht installiert – es war mir zuviel Pfriemelei mit Docker ––, sondern ganz konventionell R 4.1.2 und RStudio 2022.02.0+433 heruntergeladen. Schaun wir mal, was daraus wird.
Ich will nicht verschweigen, daß es – unter anderem mit Jupyter Book – durchaus auch Alternativen zu R Markdown gibt (hier werden einige beschrieben), daher habe ich gleichzeitig auch ein Update der Python-IDE Spyder auf die aktuelle Version 5.2.2 eingefahren. Denn erstens kann man nie wissen, was die Zukunft bringt, und zweitens kann ich von Python einfach nicht lassen. 🤓
Über …
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