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Die Erkundung von Drawbot geht weiter: Random Rectangles

Regelmäßige Leser dieses Blogs Kritzelhefts wissen es: Wenn ich ein neues Spielzeug habe, muß ich damit spielen. Und so habe ich am vergangenen Wochenende unter anderem mit Drawbot gespielt, der Python-Software (nicht nur) für generatives Design.

Als Fingerübung wollte ich damit semitransparente Rechtecke erzeugen, deren Positionen vom (Pseudo-) Zufallszahlengenerator erzeugt werden, so wie ich es hier schon einmal in TigerJython implementiert hatte. Meine Drawbot-Version davon kommt mit weniger als zwanzig Zeilen Code aus:

from random import random, randint

WIDTH = 1000
HEIGHT = 800
lmargin =  20  # unterer Rand und Rand links
umargin = 100  # oberer Rand und Rand rechts
nRects  = 100   # Anzahl der Rechtecke
size(WIDTH, HEIGHT)
fill(235/255.0, 215/255.0, 182/255.0) # Hintergrundfarbe Packpapier
rect(0, 0, width(), height())

for _ in range(nRects):
    r, g, b, a = randint(100, 220)/255.0, randint(20, 150)/255.0, randint(20, 200)/255.0, 0.7
    x, y, w, h = randint(lmargin, width() - umargin), randint(lmargin, height() - umargin), randint(lmargin, umargin), randint(lmargin, umargin)
    stroke(0)
    fill(r, g, b, a)
    rect(x, y, w, h)

print("I did it, Babe!")

Drawbot macht mir sehr viel Spaß, auch weil es extrem an die von mir damals geliebte, aber leider nicht mehr weitergepflegte Knotenschachtel (Nodebox 1) oder ihren Nachfolger PlotDevice erinnert. Beide Programme haben ihren Ursprung im niederländischen Sprachraum – ob Drawbot von der Knotenschachtel oder die Nodebox von Drawbot inspiriert wurde, wage ich nicht zu entscheiden. Wichtig ist nur, daß Drawbot überlebt hat.

Die Nodebox kam mit einer großen Anzahl von netten, zusätzlichen Bibliotheken, die besonders die Bereiche »Künstliche Intelligenz« und »Simulation« abdeckten. Es wäre genial, wenn man wenigstens ein paar davon mit Drawbot wiederbeleben könnte.

Den Quellcode dieses kleinen Scriptchens gibt es übrigens auch wieder auf GitHub.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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