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Abenteuer TigerJython: Zufallsrechtecke (mit Transparenz)

Seitdem in weiß, wie man TigerJython dazu bewegt, transparente Farben auf den Monitor zu zaubern, wird die Umgebung mehr und mehr interessant für mich – auch als mögliche Alternative für oder als Ergänzung zu Processing.py. Heute habe ich noch einmal mit der Transparenz gespielt, dieses mal nicht mit TigerJythons Schildkröte, sondern mir dem Graphikpaket GPanel. Herausgekommen ist dabei dieses kleine Skript:

from gpanel import *
from random import randint

WIDTH = 600
HEIGHT = 400

makeGPanel(Size(WIDTH, HEIGHT))
window(0, WIDTH, HEIGHT, 0)
windowPosition(410, 150)
bgColor(Color(235, 215, 182)) # Packpapier
title("Random Rectangles with Transparency")

for _ in range(200):
    x = randint(15, WIDTH - 15)
    y = randint(10, HEIGHT - 15)
    w = randint(10, 50)
    h = randint(10, 50)
    move(x, y)
    r = randint(10, 200)
    g = randint(10, 200)
    b = randint(10, 200)
    c = Color(r, g, b)
    ca = makeColor(c, 0.7)    # Alpha = 0.7
    setColor(ca)
    fillRectangle(w, h)

print("I did it, Babe!")

Es ist weitestgehen selbsterklärend. Neu ist eigentlich nur, daß man mit windowPosition() die Startkoordinaten, mit der das Fenster auf dem Bildschirm platziert wird, festlegen kann (ein Feature, an dem sich Processing.py bisher vergeblich versucht). Und mit window(0, WIDTH, HEIGTH, 0) kann man die Koordinaten des Fensters so einstellen, daß der Ursprung des Koordinatensystems in der linken, oberen Ecke liegt.

GPanel scheint übrigens ein größeres Potential zu haben, als nur als »Matplotlib für Arme« zu fungieren. Hier müßten die Macher von TigerJython aber mal die Konsequenzen daraus ziehen, daß das Teil für mehr geeignnet ist als für den Informatikunterricht an Schulen und vor allem die Dokumentation entsprechend erweitern und anpassen.

Meiner Meinung nach ist nämlich TigerJython eine großartige (visuelle) Experimentier- und Simulationsplattform, die mit der Turtle-Bibliothek, GPanel, den Robotik-Modulen und dem Modul GameGrid vieles von Hause aus mitbringt, was man von solch einer Plattform erwartet. Ich werde daher meine Tests und Erkundungen in der nächsten Zeit forführen und sie in diesem Blog Kritzelheft dokumentieren. Still digging!

Denn Quellcode dieses Scriptes findet Ihr – wie den Code zu allen meinen Experimenten mit TigerJython – in meinem eigens dafür angelegten GitLab-Repositorium.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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