image image


image

Processing und Python3: Py5 lebt!

Da mußte mich doch erst Twitter aufwecken, damit ich mitbekam, daß die Nummer 5 lebt! es eine neue Version (Release 0.7.2a0) von Py5, dem C-Python-Modul (Python 3.8+) für Processing gibt, das alle (oder zumindest fast alle) Quirks ausgeräumt haben will, die es bisher für macOS-Nutzer gab. Es soll also auf dem Mac nicht mehr nur via Jupyter oder mithilfe von Tristan Bunns Thonny-Plugin in Thonny starten, sondern von jedem beliebigen Editor oder jeder beliebigen IDE aufzurufen sein.

Das mußte ich natürlich sofort testen: Um sicherzugehen, habe ich das Thonny-Pugin aus meinem Thonny entfernt und Py5 komplett neu installiert. Und dann lief erst einmal gar nichts mehr. Bis ich dann feststellte, daß ich keine Java-VM installiert hatte. Nachdem ich dann von Oracles Seiten eine aktuelle VM (JDK 18) für meine Kiste heruntergeladen und installiert hatte, funktioniert alles wie geschmiert. Das von mir leicht abgewandelte Beispielprogramm aus der Dokumentation startete nicht nur von Thonny aus (mit einem Python 3.9.5), sondern auch aus meinem Leib- und Magen-Editor TextMate (mit einem Anaconda-Python 3.8.5) – natürlich mußte für beide Umgebungen Py5 separat installieren.

Lange habe ich gebraucht, dem Programmfenster einen Titel zu verpassen. Py5 akzeptierte ums Verrecken windowTitle() nicht, ob mit oder ohne vorangestelltem this. Bis mir dann einfiel, daß Py5 ja konsequent auf den snake_case setzt. Und siehe da, window_title ging (siehe Screenshot):

image

Die Dokumentationsseiten von Py5 für macOS wurden aktualisiert und auch sonst sieht alles sehr vielversprechend aus. Momentan bin ich mit der Entwicklung von Py5 sehr zufrieden und kann mir daher vorstellen, von Processing.py nach Py5 zu wechseln. Ich werde daher in den nächsten Tagen und Wochen ausführliche Tests fahren und meine Erkenntnisse mit Euch teilen. Schaun wir mal, was daraus wird. Ich bin verhalten optimistisch. Still digging!


(Kommentieren) 

image image



Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.

Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.

Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.


Werbung

Diese Spalte wurde absichtlich leergelassen!


Werbung


image  image  image
image  image  image


image