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Thread: Org und RubyFrontier: Erste Schritte und erste Fragen

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Heute habe ich – wie angekündigt – erste Versuche unternommen, den Org-mode des Aquamacs’ mit RubyFrontier zu verheiraten. Es ist im Prinzip sogar ziemlich einfach, wenn man dieser Anleitung, die ähnliches schon mit Jekyll versucht hat, folgt.

Als erstes habe ich die ~/Library/Preferences/Aquamacs Emacs/Preferences.el hervorgekramt, die beim Aquamacs die .emacs-Datei ersetzt, und mein Publishing-Projekt, das ich rforg genannt habe, dort eingetragen:

(setq org-publish-project-alist
      '(

  ("rforg-sources"
          ;; Path to your org files.
          :base-directory "~/Dropbox/documents/rforg/"
          :base-extension "org"

          ;; Path to your RubyFrontier project.
          :publishing-directory "~/Dropbox/myRubyFrontierSites/rforg/"
          :recursive t
          :publishing-function org-publish-org-to-html
          :headline-levels 4 
          :html-extension "txt"
          :body-only t ;; Only export section between <body> </body>
    )


    ("rforg-static"
          :base-directory "~/Dropbox/documents/rforg/"
          :base-extension "css\\|js\\|png\\|jpg\\|gif\\|pdf\\|mp3\\|ogg\\|swf\\|php"
          :publishing-directory "~/Dropbox/myRubyFrontierSites/rforg/"
          :recursive t
          :publishing-function org-publish-attachment)

    ("rforg" :components ("rforg-sources" "rforg-static"))

))

Und dann habe ich natürlich ein entsprechendes RubyFrontier-Projekt aufgesetzt. Man muß übrigens nach einer Änderung in der Preferences.el den Aquamacs neu starten, damit der Editor die geänderte Datei auch neu einliest.

Dann habe ich eine Datei (index.org) erzeugt. Damit sie die Metadaten auch korrekt überträgt, habe ich an den Anfang eingefügt:

#+BEGIN_HTML
#title "Mein toller Seitentitel"
#+END_HTML

Wie der Screenshot zeigt, war es das eigentlich schon: C-c C-e X fragt im Minibuffer nach dem Projektnamen und schreibt dieses dann auch (fast) korrekt heraus.

Jetzt meine Frage

Leider liegt die Betonung auf »fast korrekt«. Denn Org fügt am Anfang der Datei zwei Leerzeilen ein und das mag RubyFrontier überhaupt nicht. Using org to Blog with Jekyll kennt das Problem und meint dazu lapidar:

The Front Matter section is wrapped in #+BEGIN_HTML so it is exported literally to the final html file. You may need to upgrade your org version as older versions produced two blank lines before the Front Matter section when exported.

Testweise habe ich mir dann mal Aquamacs 3 (nightly build) heruntergeladen, da dort eine neuere Org-mode-Version mitgeliefert wird. Und siehe da, die beiden Leerzeilen waren verschwunden. Doch leider ist der nightly build noch derart buggy und instabil, daß man damit nicht wirklich arbeiten kann.

Daher meine Frage: Kann mir jemand von Euch da draußen in Deutsch und in für Mausschubser verständlichen Sätzen erklären, wie man einen neueren Org-mode im aktuellen (stabilen) Aquamacs 2.5 installiert bekommt. Eine Google-Suche brachte zwar einige Anleitungen zutage, die für mich aber genau so unverständlich wie chinesisch waren. Oder muß ich darauf warten, bis es eine stabile Version von Aquamacs 3 gibt?

Caveat

Das Einzige, was ich bisher erreicht habe, ist die (korrekte) Übersetzung einer einzigen Datei und das Herausschreiben eines (einzigen) Bildes. Ob und welche Fallen noch auftreten könnten, wird die Zukunft bringen. Still diggin’!


1 (Email-) Kommentar


ich empfehle die aktuelle Git Version von org-mode zu verwenden (git clone git://orgmode.org/org-mode.git) und diese in den Emacs einzubinden.
Wie das geht ist hier => http://orgmode.org/worg/org-tutorials/org4beginners.html (unter Running the latest version of org-mode) ganz gut beschrieben.
P.S. Ich mache das auch so, allerdings unter Linux. Viel Erfolg dabei und berichte bitte

– Torsten S. (Kommentieren) (#)


(Kommentieren)  Org-mode und RubyFrontier: Erste Fragen bitte flattrn




Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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