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Worknote: RubyFrontier und die jungen Pferde

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Ich hatte am letzten Wochenende meinem Notebook die aktuellste Version von MacOS X (10.9.1 (Mavericks)) gegönnt. Danach hatte ich leider das Problem, das RubyFrontier nicht mehr sauber lief. Das ist natürlich dramatisch für mich, da nahezu mein gesamter Webauftritt inklusive dieses Blogs mit RubyFrontier erstellt wird. Doch erst einmal die gute Nachricht: Ich schreibe diesen Beitrag wieder auf meinem Notebook. Es geht also. Damit Ihr da draußen nicht auch so hilflos wie ich vor diesem Problem steht, hier meine Erfahrungen:

Die »richtige« Ruby-Version aussuchen

Mavericks kommt mit Ruby 2. Wenn man allerdings – wie ich – auf seinem Notebook mittels rvm ein anderes Ruby (in meinem Fall 1.9.3) zum Default-Ruby erklärt hatte (mein »altes« MacOS X 10.6.8 kam mit Ruby 1.8.7 als Default), kann man die notwendigen Module (dimensions, kramdown, sass und haml) nicht installieren. (Okay, für mich sind nur dimensions und kramdown wichtig, bei Euch kann es aber anders aussehen.) rvm reset schmeißt das alte Ruby in den Orkus und dann könnt ihr auch im Terminal wie gewohnt mit dem schönen, neuen Ruby 2 experimentieren (und sudo gem install …) für die »richtige« Ruby-Version aufrufen).

TextMate 2 nutzen

TextMate 1.x spielt nur sehr eingeschränkt mit Mavericks (und RubyFrontier). Es geht, aber es wird selbst von den Machern von TextMate nicht empfohlen. Daher ist ein Wechsel zu TextMate 2 angeraten. Der Vorteil dabei: Während TextMate 1.x ein kommerzielles Programm ist, steht TextMate 2 unter einer Open Source-Lizenz. Und trotz der Deklarierung als Preview ist das Programm hinreichend stabil, wie auch Matt Neuburg schreibt.

Das leicht geänderte Benutzerinterface und der Wegfall der Projekt-Datei bedingen in einigen Fällen ein Umdenken, das Gewohnheitstieren wie mir, die das Programm täglich intensiv nutzen, natürlich schwer fällt. Aber ich habe den Eindruck, daß ich mich damit anfreunden kann.

Matt Neuburg danken

Matt Neuburg hat geduldig alle meine (bestenfalls in schlichtem, schlimmstenfalls in schlechtem Englisch gestellten) Fragen geduldig beantwortet und mir die notwendigen Tips gegeben, wie ich RubyFrontier unter Mavericks wieder zum Laufen bekomme. Dafür möchte ich ihm danken. Und natürlich auch dafür, daß er so ein schönes Werkzeug wie RubyFrontier entwickelt und unter einer Open Source-Lizenz unter die Leute gebracht hat.

Ein kleines Problem bleibt übrig

Wie Ihr dem Screenshot entnehmen könnt, scheint der Glossary-Mechanismus via title nicht mehr zu funktionieren scheint, wenn der Titel Umlaute enthält. Ein Workaround ist es, dann stattdessen im Link den Dateinamen (ohne Dateiendung) einzusetzen. Aber ich bin sicher, daß dies auch bald behoben sein wird.

[Update]: Matt Neuburg fand auch hier die Lösung des Problems. Bei meinen Experimenten während der Umstellung scheint die UTF-8-Kodierung der Glossary-Dateien Schaden genommen zu haben. Ein simples Prefligth Site, um die Glossary-Dateien neu zu generieren – und schon funzte das auch wieder mit den Umlauten.

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(Kommentieren)  RubyFrontier und die jungen Pferde bitte flattrn




Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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