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Worknote: RubyFrontier und das Flattr-Knöpfchen

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Es wird einfach zu wenig geflattrt! Das findet nicht nur Golem.de (die können es verkraften), sondern das finde auch ich. Allerdings hatte mir mal jemand geschrieben, daß es wenig Spaß macht, Seiten zu flattrn, die einen Titel wie »15. Januar 2014« tragen, es wäre doch viel schöner, wenn man die einzelnen Beiträge flattrn könnte. Also habe ich das zum Anlaß genommen, mich mal hinzusetzen und zu überlegen, wie ich dies auch auf diesen statischen Seiten, die ja bekanntlich mit RubyFrontier erstellt werden, realisieren kann.

Oberstes Ziel war, daß – wie bisher auch – kein Tracking-Code und kein JavaScript von Flattr eingebunden wird. Daher mußte ich einen Link konstruieren, der von »meinem« Server ein Icon (nämlich dieses image) lädt und mit einer URL der Form http://blog.schockwellenreiter.de/2014/01/20140115.html#p05 umgehen kann. Ich bin nicht wirklich ein Rubynista, aber die Lösung hieß hier URI.escape.

Ein (statischer) Link zu Flattr sieht ungefähr so aus:

https://flattr.com/submit/auto?user_id=kantel&url=http://blog.schockwellenreiter.de/
2014/01/20140115.html#p05&title=Es wird einfach zu wenig geflattrt&category=text

(Der Link ist nur wegen der besseren Lesbarkeit umgebrochen, natürlich muß er in einer Zeile stehen.)

So geht der natürlich nicht als Parameter in einer URL durch, er muß escaped werden. Im Terminal mit irb, dem Ruby-Interpreter, getestet:

>> require 'uri'
=> true
>> res = URI.escape("https://flattr.com/submit/auto?user_id=kantel&
url=http://blog.schockwellenreiter.de/2014/01/20140115.html#p05&
title=Es wird einfach zu wenig geflattrt&category=text")
=> "https://flattr.com/submit/auto?user_id=kantel&
url=http://blog.schockwellenreiter.de/2014/01/20140115.html%23p05&
title=Es%20wird%20einfach%20zu%20wenig%20geflattrt&category=text"
>> 

Und schon sieht man, was zu tun ist. Daher habe ich mir folgendes kleines Makro gebastelt:

require 'uri'

def pf(a, headline)
  title, path = html.getTitleAndPath(@adrPageTable[:title])
  rootURL = "http://blog.schockwellenreiter.de/"
  s1 = ""
  s2 = URI.escape(headline)
  s=""
  if @adrPageTable[:permalink]
    s1 << rootURL + path + "%23" + a
    s = "<i>(<a title='Kommentare via Email' href='mailto:der@schockwellenreiter.de?subject=" +
 	title + "#" + a + "'>Kommentieren</a>)&nbsp;(<a title='Permalink zu diesem Beitrag' href='#" +
 	a + "'>#</a>)&nbsp;(<a title ='»" + headline + "« bitte flattrn'
 	href='https://flattr.com/submit/auto?user_id=kantel&url=" + s1 + "&title=" + s2 +
 	"&category=text'>" + imageref("flattr-mini") + "</a>)</i>"
  end
end

Es ist eine Erweiterung eines alten Makros, das den Permalink und den Link für die Email-Kommentare erzeugte. Es wurde einfach um den Flattr-Link erweitert.

So weit ich das sehen kann (ich darf und kann mich ja nicht selber flattrn), scheint es zu funktionieren. Ihr könnt also jetzt jeden einzelnen Beitrag im Schockwellenreiter flattrn und Ihr braucht nach wie vor keine Furcht davor zu haben, daß Ihr auf diesen Seiten von Flattr getrackt werdet.

Caveat

Der Schockwellenreiter besteht aus statischen Seiten. Die Änderungen gelten daher nicht rückwirkend, sondern nur für zukünftige Seiten.


(Kommentieren)  RubyFrontier und das Flattr-Knöpfchen bitte flattrn




Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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