Worknote: Selfoss und MAMP, Teil 2

Ich habe am Sonnabend wieder ein wenig mit Selfoss herumgespielt und dabei alle meine noch aktuellen Feeds aus dem Google Reader übernommen. Es waren gar nicht so viele, wie ich befürchtet hatte. Es ist doch erstaunlich, wieviel Schrott (vor allem tote Links und eingestellte Feeds) sich im Laufe der Jahre angesammelt hatte.

Bei dieser Aktion sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:

1. Wer beim Anlegen eines neuen Feeds die Meldung bekommt, daß die Tags nicht geschrieben werden konnten, der muß den Verzeichnissen cache, favicons, logs, sqlite und thumbnails im data-Ordner public-Schreibrechte einräumen. Die Default-Einstellungen »meiner« Macs waren da unterschiedlich.
2. Die Tags müssen durch Kommata getrennt, aber ohne Leerzeichen dazwischen eingetragen werden. Sonst wird nur der erste Tag erkannt.
3. Die Feeds werden nicht in umgekehrt chronologischer Reihenfolge angezeigt (zumindest die nicht, die keinen Timestamp haben), sondern in chronologischer. Das ist natürlich nur am Anfang verwirrend, wenn man einen neuen Feed mit vielen Einträgen hinzufügt, aber ich war erst einmal verwirrt und dachte, Selfoss hätte nicht alle Einträge lesen können.

Dann habe ich versucht, einen Cronjob anzulegen und mich dabei von dieser Seite leiten lassen. Erst einmal habe ich (auf dem Desktop) eine Datei mycrontab.txt mit diesem Inhalt angelegt:

*/15 * * * * /usr/bin/curl http://localhost:8888/selfoss2/update

Der Cronjob soll also alle fünfzehn Minuten laufen und die Feeds abfragen. Dann bin ich mit

cd /Users/admin/Desktop/

in das Verzeichnis gewechselt und habe mit

crontab mycrontab.txt

cron den Job bekannt gemacht. Dieser Befehlt überschreibt alle vorherigen Einträge, also hebt Eure mycrontab.txt gut auf, falls Ihr auf Eurem System noch weitere Cronjobs benötigt. Mit

crontab -l

habe ich dann noch überprüft, ob cron den Job korrekt übernommen hat.

Jetzt warte ich ab. Denn es war keine gute Idee, am Sonnabend spätnachmittags so etwas testen zu wollen, wenn alle im Wochenende sind und niemand ein Update auf seinen Seiten vornimmt.

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Nachtrag, ca. 12 Stunden später: Ich habe es ja nicht wirklich geglaubt, aber es funktioniert tatsächlich. Die ersten Feeds sind ohne mein manuelles Zutun eingetroffen.

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