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Worknote: RubyFrontier und TextMate 2

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Im August 2012 wurde TextMate 2 unter die GPL 3 gestellt und auf Github veröffentlicht. Obwohl TextMate 2 als der Editor für MacOS X 10.7+ angepriesen wird, gibt es eine Fork, die auch mit MacOS X 10.6 (Schneeleopard) läuft. Hier habe ich das 64-Bit Release r9294 vom 31. August 2012 heruntergeladen, denn natürlich wollte ich wissen, ob RubyFrontier auch mit TextMate 2 läuft.

Lange Vorrede, kurze Antwort: Es läuft! Allerdings läuft einiges anders, da sich in TextMate 2 einiges geändert hat. Es gibt keine Projekte in der klassischen Form mit der Projektdatei .tmproj mehr, aber den gesamten Folder mit den Dateien auf ein geöffnetes Fenster schieben, öffnet den Drawer mit all den darin enthaltenen Dateien.

Installation

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Damit TextMate 2 das RubyFrontier-Plugin auch findet, muß man den Paketinhalt von TextMate 2 öffnen und das Bundle in Contents/SharedSupport/Bundles ablegen. Nach einem Neustart des Programs steht es dann mit allen Funktionen zur Verfügung.

Was gefällt

In TextMate 2 gibt es nur noch ein Hauptfenster, in dem auch das Meldungsfenster integriert ist und per Default unten angezeigt wird. Das gefällt, denn in TextMate 1.5.x war mir das Meldungsfenster gerade auf meinem kleinen Laptop-Monitor ständig im Weg.

Außerdem ist zumindest gefühlt TextMate 2 schneller als das »alte« TextMate.

Beta

Die Software ist noch beta, und das merkt man auch. So ist es mir zum Beispiel nicht gelungen, das YAML-Bundle zu nstallieren, TextMate 2 hängte sich nach der Installation entweder auf oder tat – nach einer Meldung, daß die Installation erfolgt sei – so, als ob das Bundle nicht installiert wäre. Ich habe TextMate daher angewiesen, YAML-Dateien als Plain Text zu behandeln, das geht schließlich auch.

Fazit

Auf jeden Fall finde ich es erfreulich, daß sich eine »freie« Alternative abzeichnet, unter der RubyFrontier – zumindest unter MacOS X – läuft. Und diesen Beitrag habe ich komplett mit TextMate 2 verfaßt und von RubyFrontier unter TextMate 2 herausschreiben lassen.

(Kommentieren)  RubyFrontier und TextMate 2 bitte flattrn




Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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