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Folien Online (und Päuschen)

Morgen reise ich in aller Frühe nach Leipzig zu zur PyCon DE 2012. Ich werde mir dort einige (vermutlich hochinteressante) Sessions reinziehen und dann am Nachmittag eine Keynote zum Thema Programmieren als Kulturtechnik? Über Hobbyprogrammierer, Gelegenheitsskripter und Python zum Besten geben. Der Vortrag beginnt um 15:30 Uhr im Saal 1A des Leipziger KUBUS des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in der Permoserstraße 15, 04318 Leipzig.

Die Folien zu diesem Vortrag habe ich soeben online gestellt (wie üblich erst auf den letzten Drücker fertiggeworden). Doch beachtet bitte: Bis morgen nachmittag kann noch viel passieren und wie immer gilt das gesprochene Wort. Ich freue mich jedenfalls auf die Veranstaltung.

Vermutlich wird es daher Dienstag keine oder nur wenige Updates im Schockwellenreiter geben. Gedulded Euch daher bis Mittwoch früh, da geht es dann wie gewohnt weiter … (Kommentieren) (#)


Sitemeter tritt mal wieder Esel. Ich sollte die derzeitige Umzugssituation vielleicht doch dazu nutzen, auf Google Analytics umzusatteln. Und nein, ich will keine Software mehr irgendwo hosten, Piwik ist daher keine Alternative. (Kommentieren) (#)


Neues von der …-Sekte

Hochrangige katholische Kirchenmitarbeiter publizieren auf kreuz.net (wer denn sonst?):

Nach SPIEGEL-Informationen sind oder waren dagegen mindestens zwei Dutzend Autoren mit kirchlichem Hintergrund auf dem katholischen, teils als verfassungsfeindlich eingestuften Nachrichtenportal aktiv, darunter Priester, Kirchenangestellte und mindestens ein Religionslehrer.

Texte finden sich unter anderem von Prälat Georg May aus dem Bistum Mainz, dem Papst Benedikt XVI. Anfang des Jahres den Ehrentitel Apostolischer Protonotar verlieh. Auch ein Sprecher des rund 500 Mitglieder starken Netzwerks katholischer Priester, Pfarrer Hendrick Jolie, ist mit Beiträgen auf kreuz.net erschienen. Ein besonders aktiver Schreiber ist Hubert Hecker, der für die katholische Kirche Religion an einer Schule im Bistum Limburg unterrichtete, bis er vor wenigen Wochen in Ruhestand ging.

Die Links wurden von mir hinzugefügt. [Spiegel Online, aus dokumentarischen Gründen von mir trotz Leistungsschutzrechtprotest ausnahmsweise verlinkt.] (Kommentieren) (#)


Das Zitat: Also ich gehe zu Halloween als Philipp Rösler, was gruseligeres fällt mir echt nicht ein. (Kommentieren) (#)


Mit grünen Füßen programmieren lernen

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Habe über das Wochenende Greenfoot, die spielerische Lern- und Entwicklungsumgebung für Java (wieder-) entdeckt und ein wenig damit herumgespielt. Entgegen meinen ersten Eindrücken vor etlichen Monaten ist die Software eine doch recht leistungsfähige Umgebung, nicht nur um das Programmieren mit Java zu erlernen. Das finde ich natürlich gerade für meine Idee des »Lernt programmieren, sonst werdet Ihr programmiert« hochinteressant.

Und ich denke, daß die Software das Zeug hat, weit über ihren geplanten Einsatz (Programmierunterricht an den Schulen) hinauszuwachsen. Ich kann mir vorstellen, damit (2D-) Spiele oder Simulationen zu programmieren, mathematische und andere Experimente durchzuführen usw. Denn – im Gegensatz zum Beispiel zu Processing – programmiert man von Anfang an komplett objektorientiert in Java pur und muß keine Klimmzüge unternehmen, um weitere, externe Java-Bibliotheken einzubinden.

Ich jedenfalls hatte die letzten zwei Tage einigen Spaß damit. Wenn ich etwas mehr Zeit finde, werde ich darüber berichten. In der Zwischenzeit könnt Ihr es doch auch einfach mal ausprobieren. Der Einstieg ist wirklich kinderleicht und das Buch eines der Entwickler »Einführung in Java mit Greenfoot: Spielerische Programmierung mit Java« (ich selber besitze »nur« die furchtbar teure englische Fassung, die ich aber wegen des Preises auf gar keine Fall empfehle) hilft leichtfüßig über die ersten Hürden hinweg. (Kommentieren) (#)

OPML Editor News

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Einfach so, weil ich die Art mag, wie Dave Winer seine Fortschritte dokumentiert (und weil seine World Outline eine große Inspiration für meine World Markdown ist):

Letzter Beitrag erinnert mich natürlich daran, daß ich Euch einen Vollfeed für den neuen Schockwellenreiter versprochen habe. Nur zu Eurer Information: Er ist in Arbeit und macht gute Fortschritte. Aber wegen momentaner Arbeitsbelastung wird es noch ein paar Tage dauern. (Kommentieren) (#)

Peters Linkschleuder

Auch im neuen Schockwellenreiter darf ich die Tradition fortführen, die vielen Links und Hinweise meines emailenden Dauertipgebers aus den Niederlanden en bloc abzuhandeln:

  • Texts.io ist ein Markdown-Editor für Windows und MacOS X. Er ist für eine begrenzte Zeit kostenlos herunterladbar (Regsitrierung erforderlich), danach wird er wohl kommerziell werden. Versionen für iOS, Linux und Android sind in Vorbereitung und thrill seekers können sich für einen Beta-Test registrieren lassen.
  • Hochinteressanter und wichtiger Text vom Wochenende: The Future of Markdown.
  • Ich weiß nicht, ob ich das schon einmal hatte: python-markdown2 ist ein – wie der Name schon vermuten läßt – Markdown-Interpreter in Python mit einigen Ergänzungen für Fußnoten etc.
  • Ich weiß nicht, warum es Menschen gibt, die glauben, daß geschweifte Klammern Vorteile gegenüber XML- oder HTML-Markup hätten? Sie bauen dann solche Sachen wie Doccy, eine »mid-weight« Markup-Sprache.
  • Da ich ja auch Windows-Nutzer nicht von der (World-) Markdown Revolution ausschließen will: MarkdownPad ist ein freier (frei wie Freibier) Markdown-Editor für dieses Betriebssystem.
  • Markdwon Here ist eine Google Chrome, Firefox und Thunderbird Extension, die es Euch erlaubt, Email-Texte in Markdown zu verfassen. Ist für Leute, die (formatierten) Quellcode verschicken müssen, sicher interessant, ansonsten bin ich bei Emails Purist: Plain Text ist mehr als genug.
  • Nützlich: R Reference Card (image, 72 KB).
  • Und last but not least einen weiteren Homepage Baukasten: Weebly.com existiert schon seit einigen Jahren und besitzt einige interessante Features.

Wie immer hoffe ich, daß für jeden von Euch etwas dabei ist. [Alle Links: Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)

Reclaim Your Parks

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Der Rhododendronhain im Volkspark Hasenheide ist ein kleines Paradies mit verwinkelten Pfaden, alten Bäumen, einer kleinen, künstlichen Quelle und natürlich vielen, schönen alten, großgewachsenen Rhododendren. Nur … er ist seit einigen Monaten ständig verschlossen. Eine Information warum der Hain geschlossen wurde und wann er wieder geöffnet wird, haben wir nicht gefunden. Die Bürger werden vom Bezirksamt Neukölln einfach aus ihrem Park – immerhin ist es ein Volkspark (sic!) – ausgesperrt. [Photo (cc): Gabriele Kantel] (Kommentieren) (#)


Anrufe von Politikern »ohne Einfluß« oder Anrufe von »Politikern ohne Einfluß«? Fragen Sie die Telepolis. (Kommentieren) (#)


Ev’ry Monday is a Blue(s) Monday

Heute mit einer herbstlichen, leicht folkigen Performance, die Euer Herz wärmen soll: Der nach Schweden ausgewanderte Brian Kramer und seine Band spielten am 7. August 2012 zusammen mit einer blonden Wikingertochter mit gewaltiger Stimme und im süßen Polka dot-Kleidchen und großem Hut (jawohl, es ist Lisa Lystam) im Stockholmer Stampen den Robert Johnson-Klassiker Me And The Devil. Die übrigen Mitglieder der Band sind Chuck Anthony (g), Peter Frej (b) und Björn Gideonsson (dr). Mit dieser gefühlvollen Nummer, die meinen Verdacht erhärtet, daß der Blues die urprüngliche Volksmusik der Skandinavier ist, sollte Euch der Einstieg in die Arbeitswoche nicht allzu schwer fallen. [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)

Guten Morgen

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Habt Ihr alle Eure Uhr vor zurück umgestellt? Ich helfe mir ja immer mit folgender Eselsbrücke, die mir mal ein Leser in meinen Kommentare verraten hat:

Im Frühling stellt der Caféhausbesitzer die Stühle vor seinen Laden und im Herbst stellt er sie wieder zurück.

Nur … seit der Verhängung des Rauchverbots in Gaststätten bleiben die Stühle in Berlin ganzjährig draußen. Welcher Esel hilft mir nun über die Brücke? [Photo (cc): Gabriele Kantel] (Kommentieren) (#)


29. Oktober 2012 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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