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Facebook hat mich anscheinend rausgeschmissen – jedenfalls können alle meine Beiträge nicht mehr aufgerufen werden. Ich glaube, der Mönch und die Nonne hat ihnen nicht gefallen. Sollte sich alles bewahrheiten, was ich je über Datensilos geschrieben habe? Oder ist es doch nur ein technischer Fehler?

[Update]: Entwarnung. Nach Stunden ist alles wieder da. Nur das Bild mit der barbusigen Nonne fehlt … (Kommentieren) (#)


Ein Leser schickte mir einen Link zu einem Video, das er ironisch als schönes Beispiel deutscher Sangeskunst titulierte. Er ahnte wohl nicht, welche Erinnerungen er damit bei mir auslöste, die ich in einem kleinen Beitrag niedergerschrieben habe: »Wir« sind der deutsche Schlager – ein musikhistorischer Essay in YouTube-Videos und Wikipedia-Links. [Dirk S. per Email.] (Kommentieren) (#)


Schnelle Links

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Das Wissenschaftsvideo am Mittwoch

Sicher wolltet Ihr schon immer wissen, wie Euer Gehirn auf Drogen, speziell auf Alkohol, reagiert. Dieses Video zeigt es Euch. [Brainpickins.org] (Kommentieren) (#)

Wissenschaftler gegen Leistungsschutzrecht

Es gibt Tage, da bin ich stolz auf meinen (obersten) Brötchengeber: Das Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht hat zusammen mit dem Fachausschuß Urheber- und Medienrecht der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) und 16 Professoren eine Stellungnahme zum Gesetzesentwurf für eine Ergänzung des Urheberrechtsgesetzes durch ein Leistungsschutzrecht für Verleger (image) veröffentlicht. Darin heißt es:

Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger ist sachlich nicht erforderlich. Es liegt weder Marktversagen noch eine wettbewerbswidrige Leistungsübernahme durch Dritte vor. Suchmaschinen substituieren nicht das Angebot der Verleger, sondern fördern im Gegenteil die Auffindbarkeit der entsprechenden Inhalte. Dabei erbringen Suchmaschinenbetreiber eine selbstständige und abgrenzbare Leistung, die nicht unerhebliche technische und finanzielle Aufwendungen erfordert.

Der Sachverhalt, der dem neuen Verbotsrecht unterliegen soll, ist rechtlich kaum zu beschreiben. Weder kann der Begriff »redaktionell-technische Festlegung journalistischer Beiträge« klar definiert werden, noch sind die weiteren zentralen Begriffe »Presseverleger« oder »gewerblicher Anbieter von Suchmaschinen oder gewerbliche Anbieter von Diensten […], die Inhalte entsprechend aufbereiten« klar umrissen.

Der vorliegende Gesetzesentwurf würde zwangsläufig zu Kollisionen zwischen dem Leistungsschutzrecht am Presseerzeugnis und den Urheberrechten an den Inhalten führen. Es käme zu Konflikten zwischen Verleger- und Autorenrechten, da ein Journalist in der Regel ein Interesse daran hat, daß seine Beiträge auf Suchmaschinen verlinkt werden. Die Entscheidung hierüber läge jedoch allein in den Händen des jeweiligen Verlags.

Viele Diensteanbieter werden finanziell nicht in der Lage oder nicht bereit sein, Lizenzgebühren für das neue Schutzrecht zu bezahlen. Es besteht damit die Gefahr, daß auf deutsche Presseprodukte nicht mehr verlinkt wird. Die Leidtragenden wären Verlage, Autoren, Nutzer, die im Internet nach Informationen suchen, und somit die deutsche Volkswirtschaft insgesamt.

Und die Autoren kommen zu folgendem Fazit:

Gesamthaft betrachtet scheint der Regierungsentwurf nicht durchdacht. Er läßt sich auch durch kein sachliches Argument rechtfertigen. Daß er überhaupt vorgelegt wurde, erstaunt schon aufgrund der Tatsache, daß bereits in einer Anhörung des Bundesministeriums der Justiz vom 28. Juni 2010 ein solches Schutzrecht praktisch einhellig abgelehnt wurde. Dahinter stehen selbst die Presseverleger nicht geschlossen.

Es fehlt damit jede Grundlage dafür, die vorgeschlagene Regelung zu verabschieden.

Dem ist nun wirklich nichts hinzuzufügen! Und die Liste der Unterzeichner ist in der Tat sehr imposant. Aber es steht zu befürchten, daß die Politik morgen gegen Mitternacht nicht dem Sachverstand folgen, sondern sich dem massiven Druck der Verlagslobby – allen voran der Axel-Springer-Verlag – beugen wird. [Netzpolitik.org] (Kommentieren) (#)


Disqus behauptet, ab heute Deutsch zu können. Ich habe das Feature sofort aktiviert, leider bisher ohne Ergebnis. Warten wir mal ab … (Kommentieren) (#)


Griechenland, Griechenland ohne Ende! Volker Pispers in den Mitternachtsspitzen (WDR) vom 10. November 2012 über Griechenland, Zinseszins, Kapitalismus, Vermögensverteilung, Demokratie und die Schweizer Hehlerbande. Politisch korrekt wie immer! (Kommentieren) (#)


Pat Shaughnessy hat ein eBook über Ruby geschrieben und es selbst publiziert: Ruby Under a Microscope. Und er hat den Enstehungsprozeß dieses Buches ausführlich in seinem Blog dokumentiert: My eBook build process and some PDF, EPUB and MOBI tips. Eine sehr interessante und inspirierende Lektüre. Notiz an mich: Ausdrucken! [Peter van I. per Email] (Kommentieren) (#)


28. November 2012 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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