Homöopathie ist institutionalisierter Geisterglaube: Christian Weymayr ist promovierter Biologe und hat zusammen mit Nicole Heißmann das Buch »Die Homöopathie-Lüge: So gefährlich ist die Lehre von den weißen Kügelchen« verfaßt. In der Telepolis äußert er sich zu alternativer Medizin, Geisterglauben und Anhängern der Lehre von Samuel Hahnemann:

Wenn man behauptet, daß das Potenzieren funktioniert, dann muß man eine lenkende Kraft voraussetzen, eine Art göttliches Wesen, das dafür sorgt, daß nur die Heilkräfte potenziert werden. Alle anderen Substanzen, die gegebenenfalls schon im Lösemittel sind, oder negative Kräfte müßten unterdrückt werden. […] Dieses göttliche Wesen, das die Guten ins Töpfchen steckt und die Schlechten aussortiert, muß nicht nur allmächtig sein, sondern auch noch über gute medizinische Kenntnisse verfügen.

Ich kenne viele, denen ich dieses Buch dringend zur Lektüre empfehlen müßte. Aber ich befürchte, es ist verlorene Liebesmühe. (Kommentieren) (#)

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Pimp Your Fratzenbuch: Mit PHP Facebook-Apps entwickeln. Mit PHPforFB (frei wie Freibier) sollen sich die sogenannten Social-Plugins von Facebook in die eigene Homepage schnell und effektiv integrieren lassen. Notiz an mich: Testen! [Heise Developer] (Kommentieren) (#)

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Wohnsitz BLUME: Dieses freigelassene Sofa an einer BLUME-Meßstation in der Silbersteinstraße ist auch wieder ein wunderbares Fundstück für unsere beliebte flickr-Sammlung »Wohnsitz Neukölln«. [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)

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Schnelle Links zum Thema Leistungsschutzrecht

• Presse-Leistungsschutzrecht treibt erste Blüten: Mit Echobot hat ein erster News-Aggregator eine Kooperation mit Axel Springer bekannt gegeben - die allerdings weit über das Leistungsschutzrecht hinausgeht. Andere Dienste wie Rivva fühlen sich nicht betroffen, wollen aber auf Textanreißer verzichten.
• Xwolf hat einen Nutzungsausschluß für Presseverleger und Verlage in sein Impressum aufgenommen und Konstantin hat sich dem angeschlossen. Und auch ich habe diese besonderen Nutzungsbedingungen übernommen.
• Außerdem schlägt er vor, das LSR-Gesetz zu blocken, indem man alle Twitterer blockt, die auf einen LSR-Verlag verlinken, denn Filtern sei Sache des Empfängers.
• Ich selber habe alle LSR-Verlage aus meinem Feedreader entfernt, damit ich gar nicht erst in Versuchung gerate.
• Peter Mühlbauer geht es wie mir. Er traut der SPD nicht über den Weg: Vor dem Gang in den Bundesrat herrscht Unklarheit über die Auswirkungen des Leistungsschutzrechtgesetzes und seine Behandlung durch die SPD, denn aus der SPD gäbe es unterschiedliche Signale dazu, inwieweit man ein neues Monopolrecht für Presseverlage bis über die Bundestagswahl hinaus verzögern oder nur »verbessern« möchte.

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Kluger Manager: Wilhelm Bender ist ein kluger Mann. Denn der frühere Geschäftsführer des Frankfurter Flughafens will nicht Berater beim Pannenprojekt Berliner Großflughafen (BER) werden, da Geschäftsführung und Aufsichtsrat offensichtlich beratungsresistent sind. Jetzt bleiben nur noch Dumme für den Posten übrig. Doch die sind dann unter sich. [Berliner Zeitung von heute, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.] (Kommentieren) (#)

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Aus der Abteilung »Wir nennen Roß und Reiter«: Thomas Lipke von der Firma webProgress (SEO, was sonst) aus der Didierstrasse 1 in 65203 Wiesbaden (linkt Euch doch selber, Ihr Armleuchter) ist ein übler Spammer. Siebzehn Mal hat er mich mit der gleichen Mail belästigt (für jede meiner Websites einzeln innerhalb weniger Sekunden – vermutlich mit Hilfe eines Bots) und behauptet:

Nach der Analyse Ihrer Internetseite haben wir Fehler im Code ermittelt, die einen groβen Einfluss darauf haben, dass Ihre Webseite eine niedrige Position in den Suchmaschinen, darunter auch in der wichtigsten, d. h. auf Google, einnimmt.

Natürlich will er – gegen kleines Geld – dem abhelfen. Herr Thomas Lipke, daher auch für Sie noch einmal mein Kredo: SEOs sind entweder Scharlatane oder Betrüger (und Sie sind eine miese Spamschleuder). (Kommentieren) (#)

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Security Alert: Java (mal wieder)

• Mit der Veröffentlichung eines weiteren Sicherheits-Updates reagiert Oracle auf die kürzlich bekannt gewordenen kritischen Sicherheitslücken. In Java Version 7 mit dem Update 17 und in Java Version 6 mit dem Update 43.
• Für diejenigen, die noch dringend Java auf Ihrem Mac benötigen, hat Apple parallel zu Oracle ein wichtiges Sicherheits-Update auf Java for OS X 2013-002 veröffentlicht und aktualisiert damit Java SE 6 auf 1.6.0_43. Damit soll die kürzlich bekannt gewordene Sicherheitslücke behoben werden. Das Update steht wie immer über die Softwareaktualisierung bereit.

Für Java 6 ist es jetzt offenbar nun wirklich das letzte Sicherheitsupdate, da der öffentliche Support hier ausläuft und nur noch zahlenden Kunden gewährt wird. Wer also Java auf seinem System unbedingt benötigt, sollte diese neuen Versionen dringend installieren. Sie können über die eingebaute Update-Funktion oder wie immer hier bezogen werden. (Mein persönlicher CERT per Email.)

[Update]: Heise Online meldet, daß Java trotz der Updates weiterhin nicht sicher sei: Java trotz Notfall-Patch verwundbar. Der beste Schutz vor Angriffen durch Java-Lücken sei nach wie vor das Deaktivieren des Java-Plugins innerhalb des Browsers. (Kommentieren) (#)

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