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Jetzt verschwörungstheorié ich auch einmal: In seinem Roman »Das Königsprojekt« erzählt der bayerische Schriftsteller und Umweltaktivist Carl Amery von der geheimsten der geheimen Organisationen des Vatikans, der Congregatio secreta ad purificandos fontes (CSADF), die mit Hilfe einer von einem Neffen Leonardo da Vincis erfundenen Zeitmaschine (MYST) subtil die Welt zugunsten des Katholizismus verändern will. Eines der größten Projekte des CSADF ist es, die Krone von England für das Haus Wittelsbach zu erobern, um den Abfall der britischen Inseln vom wahren Glauben durch die Niederlage des Hauses Stuart rückgängig zu machen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß bei der Wahl des neuen Papstes die CSADF auch ihre Finger im Spiel hatte. Überlegt doch mal: Argentinien, Krieg gegen Großbritannien um die Falkland-Inseln, angezettelt von der argentinischen Militärjunta, der neue Papst war ein Freund dieser Militärjunta … Muß ich mehr schreiben? Die Beziehungen des Vatikans zur britischen Krone, die ja bekanntlich Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist, werden so sicher nicht freundlicher werden. Und der Chef des Hauses Wittelsbach heißt Franz(iskus) und schweigt vielsagend. Honi soit qui mal y pense.

Und warum der meines Wissens nur auf deutsch erschienene Roman Das Königsprojekt zwar einen Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia, nicht aber in der deutschsprachigen hat, das muß mir auch mal jemand erklären. (Kommentieren) (#)


Schnelle Links

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Kleines Geschwätz für die Freunde von Smalltalk und Squeak: Making of »Pythagoras Formula in Squeak Etoys«. [The Weekly Squeak] (Kommentieren) (#)


Später Sieg: Die argentinische Militärdiktatur ist Papst. Der Guardian hat weitere Fakten: Cardinal Jorge Bergoglio and the sins of the Argentinian church. [Via Twitter] (Kommentieren) (#)


Ey, Google, doo: Google hat letzte Nacht angekündigt, den Google Reader zum 1. Juli dieses Jahres einzustellen. Nico Lumma ist empört, Dave Winer sieht es eher pragmatisch:

Didn’t trust the idea of a big company like Google’s interests being so aligned with mine that I could trust them to get all my news. And besides, I didn’t think the mailbox approach to news was right. Who cares how many unread items there are. I like the river of news approach and I have a very fine set of rivers that keep me well supplied with news and podcasts. Have a look.

Auch ich finde die zeitbasierte Aggregation des NewsRivers seit der Zeit, als ich noch mit Radio UserLand bloggte, viel angenehmer. Wegen der konsequenten Mißachtung von Umlauten ist leider der OPML Editor für mich keine Alternative – trotz der Faszination, die Winers Spielzeug auf mich ausübt. Ich werde mir in Ruby einen eigenen River of News basteln und diesen in RubyFrontier und meiner Version der World Markdown integrieren. Dieser Artikel wird mir sicher wieder dabei helfen. Schaun wir mal … (Kommentieren) (#)


14. März 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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