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Ich will mein altes flickr zurück: Wer, wie ich, unglücklich über das neue, unübersichtliche flickr-Design ist, kann sich das alte Aussehen zurückholen, in dem er einfach ein ?details=1 an seine URL hängt, in meinem Fall also

http://www.flickr.com/photos/schockwellenreiter/?details=1

und schon ist das alte Design wieder da. Ich vermute, es ist ein inoffizielles Feature und ich gebe keine Garantie, das es lange existiert, aber momentan funktioniert es (zumindest bei mir). (Kommentieren) (#)


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OPML Editor News: Dave Winer hat seinem River of News ein Update spendiert und ihn in River3 umbenannt. Der als Tool im OPML Editor implementierte Feedreader arbeitet nun mit der Dropbox zusammen, kann aber auch mit anderen Diensten oder nur lokal betrieben werden. Optional kann der Output auf Amazons S3 erfolgen. Für einige sicher eine Alternative, um RSS-Feeds zu lesen. Eine Beispielimplementierung findet ihr hier. Wenn der OPML Editor nur nicht so viele Probleme mit den deutschen Umlauten und anderen Sonderzeichen hätte, könnte ich ja auch schwach werden, denn die Idee mit den tabbed rivers fasziniert mich schon. Werde ich mir so aber wohl selber in RubyFrontier (oder in Plone? – siehe unten) nachbauen müssen. (Kommentieren) (#)


Security Alert: WordPress: Ein Update der beliebten Blog-CMS-Software WordPress auf die Version 3.5.2 behebt mehrere teils kritische Sicherheitslücken (u. a. Cross-Site-Scripting). Die Entwickler raten daher zu einem zeitnahen Einspielen der neuen Version. Bei den von mir administrierten Blogs (z.B. diesem) scheint das Update problemlos durchgelaufen zu sein. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#)


Ev’ry Monday is a Blue(s) Monday

Heute mit einer wunderbaren Aufnahme aus dem Café Frederiksberg in Aalborg, Dänemark. Am 3. Juni 2013 spielte dort der texanische Blues-Gitarrist Alan Haynes zusammen mit Henrik Poulsen (b) und Mads »Tiny« Andersen (dr) Everynight & Everyday. Laut aufdrehen! So kann die Woche beginnen. [Peter van I. per Email.]

Dies ist leider der letzte Blues-Montag, den uns mein emailender Dauertipgeber aus den Niederlanden präsentiert. Wegen persönlicher Umstände findet er nicht mehr die Zeit, stundenlang auf YouTube nach großartigen Bluesaufnahmen zu suchen. Ich weiß nicht mehr genau, wann es anfing, aber mindestens seit Mitte 2008 versorgte er mich und Euch Montag für Montag mit dem feinsten Blues aus aller Welt – jenseits der ausgetretenen Pfade. Das sind fünf lange Jahre, in denen ich – und hoffentlich auch Ihr – viel Freude an der Musik und an Peters Fundstücken hatte. Er war dadurch so etwas wie eine Institution im Schockwellenreiter geworden. Ich habe ihn nie persönlich getroffen, unser Kontakt verlief ausschließlich über Email und gelegentlichen Kommentaren hier im Blog. Ich weiß aber jetzt schon, ich werde ihn dennoch sehr vermissen. Dank je wel, Peter, en tot ziens. (Kommentieren) (#)


Alles verboten! Dosenbier? Verboten! (Hat dann aber nicht funktioniert.) Rauchen auf dem Bahnsteig? Verboten! (Hält sich aber niemand dran.) Glühbirnen? Verboten! Fahrradfahren ohne Helm? Auch bald verboten! (So möchte es zumindest der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann aus Baden-Württemberg – damit dann alle wieder mit dem Auto einkaufen fahren. Denn Flaschenbier ist so schwer, dafür braucht es mindestens einen SUV, um den Kasten nach Hause zu transportieren. Mit der Helmpflicht klappt das dann aber vielleich doch noch mit dem Dosenbierverbot.) Deutschland? Alles verboten! Sagt mal, grüne Weltbeglücker: Wie wäre es denn mal mit überzeugen, statt mit verbieten? [Telepolis] (Kommentieren) (#)


Erlaubnis? Wer braucht denn schon eine Erlaubnis? Ich heiße Hartmut Mehdorn, bin Flughafenchef und will eine BER-Teileröffnung auch ohne Erlaubnis. Das bislang klare Nein der Eigentümer Bund, Brandenburg und Berlin kümmert mich einen Scheiß: »Das wird eine Entscheidung der Geschäftsführung sein und kein politischer Beschluß.«

Tja, liebe Dämlacks Politiker aus Bund, Brandenburg und Berlin: So funktioniert Kapitalismus Neoliberalismus – und Ihr habt ihn gewollt. [rbb online] (Kommentieren) (#)


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Rot-Grün im Abseits: Dieses symbolträchtige Photo zum Wahljahr ist doch auch wieder ein schönes Fundstück für unsere beliebte flickr-Sammlung »Wohnsitz Neukölln«. [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)


Starfighter und Drohne: Was den Alten ihr Starfighter ist den Heutigen ihre Drohne. Die Dinger können einfach nicht in der Luft bleiben, die müssen herunterfallen. Von den einen stürzten 269 (von 916) ab (von 1962 bis zur Ausmusterung 1991) von den anderen bisher 124 (von 871). Aber die Teile sind ja auch erst seit 1991 im Einsatz, die Starfighter-Absturzquote kann also noch getoppt werden. Tröstlich ist nur, daß die Starfighter-Affäre den Niedergang eines CSU-Politikers und Verteidigungsministers eingeläutet hatte, bei der Drohnen-Affäre warten (und hoffen) wir leider noch darauf. [Netzpolitik.org] (Kommentieren) (#)


Grüner Knopf für Plone: stxnext.staticdeployment (download auch hier) schreibt eine lokal betriebene Plone-Site als statische Seiten heraus. Das Produkt scheint aktiv weiterentwickelt zu werden (das letzte Update ist vom März dieses Jahres) und verspricht genau das zu sein, wonach ich gesucht habe. Dabei hatte ich gerade wieder angefangen, doch eher web2py in meinen Überlegungen zu favorisieren. Aber nun …? [Erwin L. via Twitter]

In diesem Zusammenhang: »Professional Plone Development« ist das letzte Buch, das ich mir im Rahmen der Euphorie nach meiner Wiederentdeckung von Plone (antiquarisch günstig) zugelegt hatte. Es ist ein Buch, dessen Titel auch Tweaking Plone hätte sein können und es kommt daher meinen Bedürfnissen ziemlich nahe. Wenn ich das oben erwähnte static deployment einigermaßen sauber über die Bühne kriege, werde ich weiterlesen, weitertesten und berichten. (Kommentieren) (#)


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S-Bahn-Chaos Xtrem: Seit Freitagabend ist der Südring für mindestens sechs Wochen total dicht und auch die Verbindungen nach Südosten funktionieren nur noch ausgedünnt. Grund dafür sind Bauarbeiten, an der Strecke wurden seit mindestens 25 Jahren keine Sanierungen mehr vorgenommen, die Bahn mußte ja für den Börsengang schöngeschminkt werden und da sind Kosten für dringende Wartungsarbeiten an Schienen und Weichen nur hinderlich. Jetzt steht der Bürger dafür auf den Schlauch, aber das ist und bleibt der Politik in ihrem neoliberalen Privatisierungswahn ja egal: Politiker fahren Auto (mit Schofför) – dafür haben sie ja jahrzehntelang an der autogerechten Stadt gebastelt und den ÖPNV vernachlässigt. Denn das uneingestandene Kredo der Berliner Verkehrspolitiker jeglicher Couleur lautet: S-Bahn fahren ja sowieso nur Asoziale, die sich kein Auto leisten können.

Zum Institut komme ich noch recht gut, indem ich mit der U-Bahn die Baustellen weiträumig umfahre, allerdings verdoppeln sich dadurch die Fahrzeiten, so daß ich mein abendliches Agility-Training in Spindlersfeld – wenn überhaupt – nur noch verspätet erreichen werde. Ich könnte kotzen …

Ach ja, wie man der Presse entnehmen kann (wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt), können unsere Schlaumeier aus der Politik Privatisierung eigentlich auch nicht, die Ausschreibung für die Ringbahn und die Südoststrecken mußte schon zum wiederholten Male verlängert werden. Da wird ja sicher was Schönes auf uns zurollen …

[Ceterum censeo]: Daher bin ich nicht nur der Meinung, daß der Berliner Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) als (politisch) Verantwortlicher für das Berliner S-Bahn-Chaos zurücktreten, sondern daß auch die gesamte Berliner S-Bahn wegen erwiesener und dauerhafter Unfähigkeit sofort entschädigungslos enteignet werden muß. (Kommentieren) (#)


24. Juni 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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