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Portugal und Griechenland werden (mal wieder) gerettet: Warum erwähnt eigentlich kaum jemand, daß es nicht Portugal oder Griechenland sind (und erst recht nicht die portugiesische oder griechische Bevölkerung), die mit dem Geld der europäischen Steuerzahler gerettet werden, sondern daß es die internationale Mafia der zockenden Großbanken und Spekulanten ist, denen die Finanzminister der EU die Knete in den Arsch schieben? [Telepolis]


Neue beunruhigende Nachrichten aus Japan: Aus einem noch unentdeckten Leck im japanischen Katastrophenreaktor Fukushima sind radioaktive Stoffe ins Grundwasser geraten. Die Caesium-Belastung liegt beim 150-fachen des Grenzwerts. Möglicherweise wurde auch Meerwasser kontaminiert. Im vergangenen Monat hatte die Betreiberfirma Tepco noch mitgeteilt, das Grundwasser um die Atomruine sei wegen der Stahlböden und des Betonfundaments weitgehend sicher. [Tagesschau, Deutschlandradio] (Kommentieren) (#)


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Die schönen Seiten der USA: Damit mir niemand antiamerikanische Umtriebe vorwirft: Diese in einer langen Reihe stehenden All American Beauties eines Wettbewerbs in Venice Beach aus dem Jahre 1925 gehören ohne Zweifel zu den schönen, wenn nicht gar den schönsten Seiten der USA. [Inside Gloria’s Mind] (Kommentieren) (#)


Kartenvisualisierung mit R: Das neue R Journal vom Juni 2013 ist draußen. Gezeigt wird dort unter anderem in einem Beitrag von Manuel J. A. Eugster und Thomas Schlesinger, wie man OpenStreetMap und R miteinander verheiratet (image) und der Beitrag von David Kahle und Hadley Wickham behandelt ggmap: Spatial Visualization with ggplot2 (image). Aber auch viele der anderen Beiträge klingen sehr interessant. [Revolutions] (Kommentieren) (#)


Asyl in Venezuela: Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat Asyl in Venezuela beantragt und wird es wohl auch erhalten. Unklar ist aber noch, wie Snowden von Moskau nach Venezuela gelangen kann, denn wie einfach die USA Flugrouten sperren lassen können, haben sie ja schon im Fall des bolivianischen Staatspräsidenten Evo Morales gezeigt (wir berichteten). Und wenn Snowden mit einer Privatmaschine eine Flugroute über das Nordmeer und den Atlantik nehmen würde, bestände die Gefahr, daß der Schurkenstaat USA (ich habe den Begriff »Schurkenstaat« mit Bedacht gewählt) seine Maschine abschießt. Verringert werden könnte dieses Risiko durch eine größere Zahl von US-Staatsbürgern, die Snowden auf seinem Flug begleiten. (Kommentieren) (#)


Für den Nerd in Euch: Selber einmal NSA spielen: Netzpolitik.org berichtet über die Website Immersion des MIT, mit deren Hilfe sich Interessierte die Metadaten ihres eigenen Gmail-Konto visualisieren lassen können. Echte Nerds machen das aber selber. Sau Sheong Chang beschreibt im 5. Kapitel seines Buches Exploring Everyday Things with R and Ruby (hier (m)eine begeisterte Rezension) unter dem Titel Discover Yourself Through Email, wie man so etwas mit Ruby, Shoes und dem freien Statistikpaket R erledigen kann. Denn das, was die NSA da macht, ist keine Rocket Science, das könnt Ihr auch. [Netzpolitik.org] (Kommentieren) (#)


Das Zitat: Burkhard Schröder anläßlich der Meldung, daß Das Leben des Brian in NRW am Karfreitag nicht gezeigt werden darf:

Die Trennung von Staat und Kirche fordern nur die »Linke« und die Piraten. Von den Grünen können wir bestimmt muslimische Feiertage erwarten, an denen man dann nur bekleidet in die Sauna darf.

Obwohl … Ein zusätzlicher Feiertag wäre doch nicht schlecht? Wie wäre es mit einem Feiertag für Atheisten? Zum Beispiel, den 17. Februar, den Tag, an dem der Philosoph Giordano Bruno von der katholischen Kirche ermordet wurde? Ein bundesweiter, arbeitsfreier Tag, an dem keine Kirchenglocken läuten und keine Muezzine zum Gebet rufen dürfen, um die Gefühle der Religionslosen nicht zu verletzen! [Burks’ Blog] (Kommentieren) (#)


9. Juli 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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