Die tägliche Linkschleuder zu Snowden, PRISM und anderen geheimdienstlichen Grausamkeiten.
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Konsolenspiele: Das paßt doch gut zu meiner jüngsten Entdeckung von Node.js: Shell-Skripte in Node.js schreiben. Daher ausdrucken! [heise developer news]
Und das Buch Einführung in Node.js von Tom Hughes-Croucher und Mike Wilson sieht verdammt nach einem »Haben wollen!« aus. Das gleiche gilt auch für Building Node Applications with MongoDB and Backbone von Mike Wilson. (Kommentieren) (#)
Neuer Thread: Site Meter ist down: Ich habe dazu und zu Sitemeter-Alternativen mal wieder eine Frage. Antworten bitte nur dort. (Kommentieren) (#)
Das (letzte?) Rauschen im Blätterwald: Der Amazon-Gründer und -Chef Jeff Bezos hat die Washington Post, die wohl berühmteste Zeitung der Welt für rund 250 Millionen Dollar aus seinem Privatvermögen gekauft. Er will angeblich nichts ändern
Ich kenne die wichtige Rolle, die die Post in Washington und unserem Land spielt, und der Beitrag der Post wird sich nicht ändern
Doch niemand glaubt ihm so recht. Aber viele sind voller Hoffnung (Jeff Jarvis), daß Jeff Bezos mit diesem Coup den Journalismus ins Internetzeitalter überführen könnte, denn – so Dave Winer
It’s not that much money, and it’s basically a website, something you understand as well as anyone. Everyone uses Amazon. I hope you can do for news what you did for online shopping. (Hervorhebung von mir, -ka-)
Auch die Tagesschau meint:
Wie kaum ein anderer kenne der Amazon-Chef die Anforderungen des Internet-Zeitalters. Bezos könne der »Washington Post« neue Zielgruppen und neue Geschäftsfelder erschließen.
Gleichzeitig aber fragt sie hilflos (und zitiert Tom Rosenstiel vom American Press Institute):
Warum aber investiert einer der reichsten Männer Amerikas in ein angeblich aussterbendes Medium? Tom Rosenstiel ist überzeugt, daß der 49-jährige Amazon-Chef allmählich an sein Vermächtnis denkt: »Wie kann ich eine Institution retten und für mehr in Erinnerung bleiben als einfach reich zu sein?«
Das allerdings halte ich für die schwächste aller Einschätzungen, die ich heute früh zu diesem Deal gelesen hatte. Jeff Bezos ist ein knallharter Geschäftsmann, der bisher im Geschäft mit dem Internet (fast) alles richtig gemacht hat und daher erfolgreich war und bis heute geblieben ist.
Da teile ich eher die Einschätzung von Konstantin Klein, der schreibt:
Weil damit klargestellt wird, was die Verteidiger des »Qualitätsjournalismus« nicht wahrhaben wollen: Guter Journalismus finanziert sich nicht von selbst. Wer ihn haben will, muß sich ein anderes Geschäftsmodell suchen – so, wie es wohl Mr. Bezos jetzt macht.
Und so hoffe ich mit ihm, mit Dave Winer, mit Jeff Jarvis und vielen anderen, daß Mr. Bezos dieses »andere Geschäftsmodell« auch (er-) findet. Er wird es zumindest versuchen, statt wie die deutsche Medienindustrie einfalls- und phantasielos nach dem Staat zu jammern und ein Leistungsschutzrecht zu fordern. (Kommentieren) (#)
Security Alert: BSI warnt vor Schwachstelle in Vodafone-Routern: In der letzten Zeit rücken auch die DSL-Router, die heimische Schnittstelle zum Internet, vermehrt in den Focus von Sicherheitsexperten, weil dort offene Sicherheitslücken meist gar zu zögerlich oder überhaupt nicht behoben werden. Immerhin könnte darüber ein entfernter Angreifer Zugriff auf das interne Netz erlangen und dort Informationen ausspähen oder die Internetverbindung für eigene Zwecke mißbrauchen. Dieses Mal trifft es die Systeme
Näheres dazu in der Warnung vom BSI. Paßt daher gut auf Eure Router auf. Nicht immer wacht die Göttin der Telekommunikation über Euch. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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