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Tips für die Flucht aus den Datensilos: Die Seite Prism-Break habe ich auch gerade erst entdeckt: Unter dem Motto »Sag NEIN zu PRISM, dem globalen Spionageprogramm der NSA« werden dort offene Alternativen zu gängigen, proprietären Anwendungen vorgestellt. Alle aufgeführte Software ist frei und im Quellcode verfügbar, was natürlich noch nichts über ihre Qualität aussagt. Aber einige der vorgestellten Programme werden von mir schon eingesetzt und für gut befunden, andere werde ich mir noch genauer anschauen. (Kommentieren) (#)


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Phryne war eine berühmte griechische Hetäre. Angeblich konnte kein Mann ihren Reizen widerstehen. Aufgrund ihrer Anmaßung, ihre Schönheit könne mit derjenigen der Göttin Aphrodite mithalten, wurde Phryne der Asebie (Gottlosigkeit) angeklagt. Der Legende nach soll Phryne vor dem Areopag von ihrem Liebhaber und Anwalt, dem Politiker Hypereides entkleidet und daraufhin freigesprochen worden sein. Diese Szene stellte der französische Maler Jean-Léon Gérôme 1861 in seinem Bild Phryne vor dem Areopag (»Phryné devant l’Aréopage«) dar. (Kommentieren) (#)


Schnelle (Tech-) Links

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  • Kaum ist die überwiegend in Ruby geschriebene Ruby-Implementierung Rubinius in der Version 2.0 draußen und somit in der Gegenwart angekommen, da verliert das Projekt seinen Hauptförderer und blickt in eine ungewisse Zukunft.
  • Dave Winer hat sein Spielzeug Trex (das bei ihm abgerauchte Serverchen (wir berichteten) hinter Fargo, das es ermöglichte, mit dem Teil auch zu bloggen) unter die GPL gestellt und hofft somit sicher auch auf Hilfe beim Wiederaufbau (Repositorium auf GitHub).
  • Da gehen sie hin, Eure (Kreditkarten-) Daten: Google Chrome speichert Kreditkarten-Daten als Klartext. Geht die Festplatte bzw. der Computer verloren oder verschafft sich jemand Zugang dazu, kann er ohne viel Aufwand diese Daten aus dem Cache herauslesen. Gilt natürlich auch, wenn man beim Zoll oder den Behörden irgendeines Landes (ich will hier nicht immer USA/NSA schreiben) seinen Rechner (auch nur kurzzeitig) zur Untersuchung abgeben muß.
  • Simon Johnson: Banken und Politik wollen Bitcoin zerstören, denn »Bitcoin erlaubt sehr schnelle, billige Überweisungen und Bezahlungen. Das könnte zur Konkurrenz für kostenpflichtige Modelle werden. Jeder Banker, der das sieht, sollte Angst haben.« Und die Politik ließe sich nur allzugerne von den Banken aufhetzen.
  • Last but not least: Totgesagte (Programmiersprachen) leben länger, darum startet Micro Focus einen COBOL Code Contest. 1.000 US-Dollar warten auf den Entwickler des besten in COBOL verfaßten Spiels. Ihr lest richtig: Spiel! Leider ist laut den Wettbewerbsbestimmungen das Programm mit einer mit einer lizenzierten Kopie der Visual COBOL Personal Edition und mit einer lizenzierten Ausgabe von Microsofts Visual Studio oder Eclipse zu entwickeln.


Post iGoogle Ära: In wenigen Tagen schließt iGoogle. Aus diesem Grund wird es notwenig, sich Gedanken über Alternativen zu machen. Eine ellenlange Liste findet Ihr hier. Statt Netvibes, igHome, dem neuen My Yahoo! oder ähnlichen Lösungen wäre mir ja eine selbstgehostete Alternative am Angenehmsten (wegen Flucht aus den Datensilos und so). Hat jemand von Euch da draußen eine Empfehlung?

Eine weitere Idee wäre natürlich, sich solch eine Seite selber zu basteln und sich die notwendigen Widgets und Gagdets im Netz zusammenzusuchen. Auch hier meine Frage: Hat sich schon mal jemand an so etwas herangewagt? Oder gibt es eine Seite, auf der solche freien Widgets aufgelistet sind?

Still diggin’! (Kommentieren) (#)


Schockwellenreiter TV

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14. Oktober 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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