Ich finde es immer wieder erstaunlich, was für seltsame Technikabfälle die Neuköllner Trottoirs zieren. Eigentlich könnte man daraus doch auch wieder ebenso seltsame Gagdets basteln. Tinkerer vor! [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)
Neu in unserer Bibliothek: Im Herbst und Winter ruht die Arbeit im Garten zum größten Teil und Gabi will die Zeit nutzen, für die nächste Saison zu planen. Dabei soll ihr das Buch »Gärtnern im Quadrat: Reiche Ernte auf kleinstem Raum« von Anne-Marie Nageleisen helfen. Auf den ersten Blick ist es – wie fast alle Gartenbücher – schön gestaltet und besitzt viele bunte Photos. Hoffen wir, daß der Inhalt dem angemessen ist. (Kommentieren) (#)
Konstantin Klein zeigt Demokratie bei der Arbeit und ruft alle Berlinerinnen und Berliner auf, sich am 3. November am Volksentscheid über die Rekommunalisierung des Berliner Stromnetzes zu beteiligen. Denn die Erfahrungen dieser Jahre zeige, daß die Grundversorgung in privatwirtschaftlicher Hand nicht immer am besten aufgehoben ist. Dem kann ich mich nur anschließen und bitte Euch daher ebenfalls: Stimmt ab! [K[journ.]] (Kommentieren) (#)
2 (Email-) Kommentare
Dieser Volksentscheid ist nicht so einfach, wie es vielleicht scheint: Sollen wir das Stromnetz wirklich in die Hände der Leute geben, die das S-Bahn-Chaos, den Flughafen BER, die Jahrhundertbaustellen in der Invalidenstraße und an der Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden, das Chaos rund um die A100 und den Ausverkauf des Spreeufers (politisch) zu verantworten haben?
Wird der gleiche Senat, der gerade plant, die Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr innerhalb der nächsten zwei Jahre um 50 Prozent zu kürzen, beim Stromnetz Entscheidungen treffen, die im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sind? Die Entscheidung fällt wirklich nicht leicht.
– glamorama (Kommentieren) (#)
glamorama: In meinen Augen ist die Entscheidung dennoch einfach: Ist das Stromnetz, Schienenetz, Wasser, E-Werk, Gas etc. in öffentlicher Hand, sind die von Dir beklagten Zustände und Entscheidungen politische Entscheidungen und daher (zumindest theoretisch) von den Bürgerinnen und Bürgern zu ändern. Das ist nicht einfach, aber nicht umsonst heißt die Überschrift »Demokratie bei der Arbeit«. Ein Strom- oder Schienennetz oder … in privater Hand wird dagegen nur noch durch wirtschaftliche Entscheidungen der Besitzer beeinflußt, eine politische Einflußnahme nicht mehr möglich – im Gegenteil: Die Politik kann sich auf die für sie bequeme Haltung zurückziehen: Wir können da sowieso nichts ändern. Hinzu kommt, daß Netze ihrer Struktur nach Monopole sind – es gibt kein zweites Stromnetz, kein zweites Schienennetz, aber auch kein zweites Internet. Daher: Die Daseinsvorsorge im Allgemeinen und die dazu gehörenden Netze im Besonderen gehören in die öffentliche Hand. Entscheidungen über sie müssen politische Entscheidungen bleiben und dürfen nicht wirtschaftlichen Interessen unterworfen werden.
– Jörg Kantel (Kommentieren) (#)
Schnelle (Tech-) Links: Über das Wochenende hat sich so viel angesammelt, daß ich es wieder einmal nur en bloc abhandeln kann:
So viel zum Spielen, so wenig Zeit! (Kommentieren) (#)
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Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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