Couch mit Hund: Mit diesem schönen Photo Eures Lieblings auf einer Couch am Neuköllner Kranoldplatz möchte ich Euch auf meine Aktivitäten für die nächsten zwei Tage einstimmen. Zum einen möchte ich natürlich den Sheltie bespaßen und zum zweiten möchte ich mich auch wieder mit CouchDB und Couchbase beschäftigen. Denn je mehr ich in diese beiden NoSQL-Datenbanken einsteige, desto mehr faszinieren sie mich. Vor allem, nachdem ich in diesem Buch auch noch gelesen habe, daß CouchDB von Hause aus Markdown unterstützt, die Software also ein weiteres Werkzeug für meine Idee einer World Markdown sein könnte. Doch darüber in den nächsten Tagen mehr.
Wie dem auch sei, Ihr werdet natürlich einsehen, daß ich unter diesen Umständen keine Zeit habe, während meiner freien Tage auch noch dieses Weblog zu füttern. Zum Trost habe ich Euch aber auch noch dieses Hundevideo spendiert. Schaut und staunt …
Ein schönes Wochenende Euch allen da draußen. Wir lesen uns spätestens am Montag früh wieder. Und natürlich ist dieses Photo auch wieder ein schönes Fundstück für unsere beliebte flickr-Sammlung »Wohnsitz Neukölln« [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)
Datenkrake Jobcenter oder NSA 2.0? Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will stärker überwachen, ob Hartz-IV-Empfänger zusätzliches Geld mit dem Internet-Handel verdienen. Dafür wünscht sie sich Zugriff auf entsprechende Internet-Daten. Für diese Pläne ist die BA heftig kritisiert worden. So meinte der Vorsitzende der Piratenpartei, Bernd Schlömer:
Daß jetzt die Unschuldsvermutung aller Leistungsbezieher außer Kraft gesetzt werden soll, um mit einer verdachtsunabhängigen Online-Rasterfahndung möglicherweise hier und da ein »schwarzes Schaf« zu finden, verstößt gegen das Grundgesetz.
Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Brigitte Pothmer, bezeichnete die Pläne als »vollkommen unverhältnismäßig«:
Sie stellen Arbeitslose unter generellen Betrugsverdacht und machen die Jobcenter zur Datenkrake.
Die Linken-Politikerin Sabine Zimmermann ergänzte:
Die Bundesagentur für Arbeit darf keine Internetschnüffelei betreiben.
Doch der Bundesdatenschutzbeauftragte spielt bei dieser Rasterfahndung mit.
Zu diesen zynischen und menschenverachtenden Praktiken der Arbeitsagentur gehört auch folgende Meldung: Hartz IV Gnadenlos – Sanktionen gegen minderjährige Schüler. Obwohl gesetzlich dem Jobcenter die Schulbescheinigung ausreichen müßte, versucht es, unter Androhung von Sanktionen die Jugendlichen immer wieder dahingehend zu beeinflussen, Beratungstermine bei der Behörde wahrzunehmen und auf Stellengesuche zu reagieren. Sie versucht so, auf Kosten der Kinder ihre Kosten zu drücken. Warum sollen denn Hartz-IV-Kinder auch Abitur machen? Mit einem Hilfsarbeiterjob verschwinden sie aus der Arbeitslosenstatistik und sorgen dafür, daß die Bürgerkinder an den Oberschulen wieder unter sich sind. [Deutschlandradio, Golem.de, heise online news, Freitag] (Kommentieren) (#)
1 (Email-) Kommentar
"Es ist davon auszugehen, dass auch leistungsberechtigte Personen in nennenswertem Umfang Einkünfte in diesem Bereich erzielen, ohne dies dem Jobcenter mitzuteilen", meinte die Sprecherin. Der jährliche Schaden für die Behörde werde auf zehn Millionen Euro geschätzt." (Heise)
Wie hoch beläuft sich eigentlich der Schaden, verurschat durch deutsche Firmen, Institute und Hochschulen die die Fahrtkostenkosten bei Vorstellungsgesprächen nicht uebernehmen und diese mit Wonne auf die Agentur fuer Arbeit abwälzen? Zugegeben, es einige können diesen Betrag nicht aufbringen, aber diese (z. B.verschiedene Bundesländer) machen das in den Anzeigen deutlich! In meinem Umfeld durfte ich aber die Erfahrung machen, das gerade grosse Firmen sich vorab der Arbeitlosigkeit versichern um dann die Uebernahme zu verweigern!
Aber es ist so einiges faul im "Hochtechnologiestandort" (Fuer die die es nicht verstehen : IRONIE) Deutschland! Briefkastenarrest und el Fussfessel (auch bekannt als Handy). Es ist mir aber bald völlig egal das in diesem Land der Deutschebn liebstes Gefluegel (Abituri-Enten) nur laut genug schnattern muss und dieses Volk sich wieder als das an der Tafel der Kultur erweist an der Prahlhans Kuechenmeister ist (frei nach Karl Kraus!). Ich verlasse es bald. Nein andere Länder sind nicht besser, aber nach einem ehemaligen Bundeskanzeler sollten wir alle mehr Mobilität beweisen.
Fuer die die es volkstuemlicher mögen: Etwas besseres als den Tod gibt es ueberall!
– kristin (Kommentieren) (#)
(Kommentieren) (#)
Wegguck-Bilder: Glaubt man Herodot, so hätte Gyges (das ist der kaum sichtbare Schatten links in dem Bild des niederländischen Malers Eglon van der Neer, 1635/36-1703) wohl tatsächlich besser weggeschaut. Ihm wäre viel Ärger erspart geblieben. Obwohl … immerhin ist er durch dieses Hingucken König von Lydien geworden. (Kommentieren) (#)
With A Little Help From My Friends: Ich habe da mal eine Bitte an Euch. Wir wollen auch am Institut Piwik einsetzen und ich müßte die Installation nun testen, sehe aber momentan nur interne Zugriffe. Daher klickt doch bitte alle mal auf diesen Link oder auf jenen Link und wandert ein wenig durch die beiden Sites. Zur Belohnung dürft Ihr Euch danach dann auf dieses Video freuen. Danke! (Kommentieren) (#)
[Update]: Danke, durch Eure Hilfe habe ich den (entscheidenden) Fehler entdeckt. Jetzt sehe ich Euch alle und Ihr dürft direkt zu dem Video weiterklicken.
2 (Email-) Kommentare
der Font ist generell zu klein, unter den Bildern fast unlesbar. Deine eigene Seite hat was fuer aeltere Augen ueber.
– Lothar N. (Kommentieren) (#)
Lothar: Für das Design der Seiten des Instituts bin ich nicht zuständig, das waren/sind professionelle Designer (wirf einfach mal einen Blick in das Impressum). Und was ich von »professionellen Designern« halte, habe ich ja schon häufig in diesem Blog kundgetan. Und wie Du richtig erkannt hast, habe ich die Fontgröße in meinem Blog so gewählt, daß ich die Texte schmerzfrei lesen kann. Meine armen, 60 Jahre alten Augen mögen nämlich diesen Fliegenschiss (9 - 12px) auch nicht mehr. Aber ich mußte diese Erfahrung selber machen: Meine alten Blogseiten liebten nämlich auch 11px Fontgröße.
– Jörg Kantel (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.
Werbung