Geplanter Verschleiß: Reinhard Jellen interviewt Christian Kreiß, den Autor des Buches »Geplanter Verschleiß: Wie die Industrie uns zu immer mehr und immer schnellerem Konsum antreibt – und wie wir uns dagegen wehren können« über die künstlich verringerte Haltbarkeit von Produkten: »Im Prinzip heben wir Löcher aus und schütten sie wieder zu«. Im Gespräch wird allerdings klar, daß selbst die bürgerliche Elite (zu der ich Herrn Kreiß zähle) der Politik keine Lösung mehr zutraut. Allerdings hat sie auch selber – außer hilflosen Maßhalte-Appellen – keine wirkliche Lösung parat. Denn dazu müßte sie die Systemfrage und damit sich selber in Frage stellen. [Telepolis] (Kommentieren) (#) ()
Neu in meinem Wiki: Der Munizipalsozialismus entstand ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Nachfolge der Ausbreitung von Industrialisierung, Urbanisierung und der allgemeinen Technisierung, und verbreitete sich ausgehend von England, Deutschland und Frankreich fast in ganz Europa. Mit Infrastrukturunternehmen wie Elektrizitätswerken, Gaswerken und Wasserwerken hatte sich die Erfahrung unbefriedigender Leistung eingestellt, wenn diese am freien Markt im Wettbewerb operieren und ihr Leistungsangebot rein gewinnorientiert erstellen. Diese wurden in der Konsequenz als kommunale Unternehmen betrieben, die nun in öffentlichem Auftrag und öffentlicher Trägerschaft den sozialen Zweck der »Daseinsvorsorge« verfolgten.
Angeregt wurde der Eintrag durch diesen Aufsatz von Ludger Eversmann in der Telepolis: FabLab - FabCity - CityFab - StadtWerk? Digitale Fabrikation und die Trennung von Fertigung und Design könnten dem vergessenen Munizipalsozialismus im Klima der schwindenden Arbeit ganz neue Aufgaben zuführen. (Kommentieren) (#) ()
Alfresco auf Ubuntu: Mußte/wollte heute einen Alfresco Community Server auf einer virtuellen Maschine unter Ubuntu installieren. Dabei hat mir diese Seite sehr geholfen. Sie bietet einen Schnelldurchlauf durch alle notwendigen Schritte, um den Alfresco Community Server unter Ubuntu mithilfe Alfrescos install-script
zum Arbeiten zu bewegen. Ich habe einfach alles Schritt für Schritt nachvollzogen (allerdings doch die Readme-Datei gelesen) und dann lief der Server bei mir erst einmal ohne Probleme. Still diggin’! (Kommentieren) (#) ()
Unter Geiern! Das war zu erwarten: Kaum machte die Nachricht über die OpenSSL-Sicherheitslücke, den Heartbleed bug, die Runde, füllt sich meine Mailbox mit obskuren Mitteilungen, die mich auffordern, meine persönlichen Daten in ein noch obskureres Formular oder eine noch obskurere Website einzutippen – angeblich, um mich vor den Folgen dieses Bugs zu schützen. Dabei können die Nutzer nur wenig tun, handeln müssen die Webseitenbetreiber. Und das sind nicht wenige (hier eine Liste der Top 10.000). Eine gute FAQ zu Hartbleed habe ich auf Golem.de gefunden. Ein hektisches Austauschen von Passwörtern halte ich aber in den meisten Fällen für blinden Aktionismus, denn was ein Angreifer in diesem 64 Kilobyte großen Speicherblock auslesen kann, ist nicht wirklich vorhersehbar und nur in wenigen Fällen tatsächlich Benutzername und Passwort. Aber das Austauschen von Passwörtern schadet ja niemanden. Wer also auf Nummer Sicher gehen will … Und ich? Ich bin doch recht froh, daß seit geraumer Zeit alle meine Webauftritte aus statischen Seiten bestehen, ich also nirgendwo Passwörter und/oder Nutzernamen speichere und daher weder der Schockwellenreiter noch mein Wiki angreifbar sind. (Kommentieren) (#) ()
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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