Deutschland: Mehrheit will Asyl für Edward Snowden. Das ist gut so, denn Edward Snowden ist unser Held! (Kommentieren) (#) ()
Neu in meiner Bibliothek (weil JavaScript das nächste große Ding ist): Letzten Freitag brachte mir ein freundlicher Postbote ein Päckchen mit drei Büchern, die alle auf ihre Art belegen, daß JavaScript auf dem besten Weg ist, eine »erwachsene« Programmiersprache zu werden:
Was Make für C, Rake für Ruby und Ant oder Maven für Java ist, will Grunt für JavaScript werden: Ein Tool, das hilft, wiederkehrende Prozesse zu automatisieren. Es setzt dabei komplett auf Node.js und JavaScript, damit Webentwickler nicht noch eine zusätzliche Sprache lernen müssen. Und ein Büchlein dazu gibt es auch schon: Automate with Grunt: The Build Tool for JavaScript von Brian P. Hogan. Allein schon wegen des steampunkartigen Covers mit dem dampfgetriebenen Zeppelin mußte ich den Titel unbedingt haben.
Eigentlich ist jede Programmiersprache erst dann erwachsen, wenn es dazu ein Buch mit dem Titel Algorithmen und Datenstrukturen gibt. Bis heute legendär ist das Original von Niklaus Wirth zu Pascal, Modula-2 und Oberon, Robert Sedgewick verfaßte einen ähnlich legendären Klassiker für C++, Structure and Interpretation of Computer Programs von Harold Abelson und Gerald Jay Sussmann (Lisp/Scheme) gehört heute noch in die Bibliothek eines jeden Informatikers und The Art of Prolog von Ehud Shapiro ist als Buch tatsächlich ein Kunstwerk. Data Structures and Algorithms with JavaScript von Michael McMillan tritt daher in große Fußstapfen. Die Codebeispiele sind mit der JavaScript-Shell SpiderMonkey getestet, sollten aber – eventuell mit geringfügigen Änderungen – auch in Node.js laufen.
Echtes Peer-to-Peer im Browser versprechen uns Salvatore Loreto und Simon Pietro Romano in ihrem Buch Real-Time Communication with WebRTC. Der W3C-Standard WebRTC, das auf HTML5 und JavaScript aufsetzende Protokoll für Echtzeitkommunikation im Browser, war bisher an mir vorbeigegangen und so bin ich sehr gespannt, was ich aus diesem Buch lernen werde.
Überhaupt verfestigt sich bei mir mehr und mehr die Überzeugung, daß JavaScript wirlich die Grundlage für ein neues, modernes Frontier sein könnte, mit der CouchDB nicht nur als (NoSQL-) Datenbank im Hintergrund, sondern auch als (Redaktions-) Webserver (auf dem Desktop oder in der Cloud) und als Produktiv- und Entwicklungsumgebung. Wenn dann auch noch WebRTC das hält, was es verspricht, wäre dies eine wunderbare Basis für ein echtes Peer-to-Peer (Social-) Network, ein Social Network, das nicht den Datenkraken, sondern den Nutzern gehört. Leider fehlt mir momentan nicht nur die Zeit, sondern auch das (JavaScript-) Know How, um mich selber an solch eine Entwicklung zu wagen. Aber vielleicht helfen diese Bücher ja, mir zumindest das dafür notwendige Wissen heranzuschaffen. Still diggin’! (Kommentieren) (#) ()
Noch Draft aber dennoch nützlich (und sowieso besser als gar nichts): Das TextMate 2 Manual. (TextMate 2 (GPL) ist der Editor, mit dem ich unter anderem auch dieses Blog und mein Wiki füttere.) (Kommentieren) (#) ()
Aufstieg in Lübbenau: Gestern auf dem Rally-Obedience-Turnier in Lübbenau: RO-Beginner mit Joey und Jörg, 93 Punkte (von 100 möglichen)! Aufstieg! Danke, Euer Daumendrücken hat geholfen! Ab heute starten wir in der RO 1. [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#) ()
Die Zahlen: Zum Monatsbeginn erst einmal wieder ein paar Zahlen, hochtrabend manchmal auch Mediadaten genannt. Im Wonnemonat Mai hatte der Schockwellenreiter Laut seinem Piwik exakt 11.250 Besucher und 24.721 Seitenansichten. Auch wenn die Exaktheit der Ziffern eine Genauigkeit der Zahlen mur vortäuscht, freue ich mich über dieses Interesse und bedanke mich bei allen meinen Leserinnen und Lesern.
Bleibt mir gewogen!
Und Flattr? Flattr verspricht mir eine monatliche Einnahme von 1,45 Euro. Bei meinem Einsatz von 10 Euro im Monat ist das nicht wirklich ein Gewinn. Auch wenn mir flattrn immer noch Spaß macht, wäre ich Euch nicht böse, wenn Ihr den Schockwellenreiter ein wenig öfter flattrn würdet. Die Knöpfchen dafür habe ich überall angebracht. (Kommentieren) (#) ()
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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